Grippe-Impfung nicht vergessen

Grippe-Impfung nicht vergessen
(dpa/Fredrik von Erichsen)

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Die "echte" Grippe kann auch Sie treffen: Wer hohes Fieber, Gliederschmerzen und strikte Bettruhe vermeiden will, soll sich impfen lassen. Der ideale Zeitpunkt ist jetzt.

Das wirksamste Gegenmittel gegen die Grippe (nicht mit einer Erkältung verwechseln) ist und bleibt die Impfung, schreibt das Gesundheitsministerium am Dienstag. Der kleine Pieks wird für Kinder und Erwachsene mit chronischen Krankheiten und ältere Personen über 65 Jahren dringend angeraten. Für diese Bevölkerungsgruppen ist die Impfung kostenlos.

In diesem Jahr kann man in Luxemburg Impfungen kaufen, die entweder drei oder vier Virenstämme enthalten. Der ideale Zeitpunkt um sich impfen zu lassen, ist zwischen Oktober und November. Der Impfschutz umfasst sechs bis acht Monate, also die gesamte Grippe-Saison. Auch nicht chronisch Kranken, sowie Ärzten und Pflegern wird die Impfung nahegelegt. Sie bekommt man auf Rezept in jeder Apotheke. Für die sogenannten „Risikogruppen“ (ältere Menschen und chronisch Kranke wie beispielsweise Diabetiker oder Herzpatienten) ist sie kostenlos.

Erkältung ist keine Grippe

Influenza oder die Grippe, wie sie im Volksmund genannt wird, überträgt sich durch Tröpfchen-Infektion – beim Husten, Niesen oder Sprechen. Sie darf nicht mit einer Erkältung verwechselt werden.

Die „echte“ Grippe meldet sich mit großer Abgeschlagenheit, heftigen Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen, trockenem Husten, Schnupfen sowie hohem Fieber. Wen es erwischt hat, ist für rund eine Woche ans Bett gefesselt.

Seltene Komplikationen

Ist das Abwehrsystem erstmal geschwächt, haben andere schwere Infektionen leichteren Zugang. Herzmuskel- und Lungenentzündungen können folgen. Vor allem die Zahl der Menschen, die wegen schwerer Lungenentzündungen im Krankenhaus behandelt werden müssen, steigt in letzter Zeit stetig, berichtet die Behörde.

In seltenen Fällen verläuft die „echte“ Grippe tödlich. Hier sind schwere Lungenentzündungen für die meisten Todesfälle in diesem Zusammenhang verantwortlich, so das Gesundheitsministerium.

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