Flüchtlinge ziehen am 1. März ein

Flüchtlinge ziehen am 1. März ein
(Herve Montaigu)

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Das Flüchtlingsheim, das sich seit Kurzem auf dem ehemaligen Arbed-Gelände in der rue de Volmerange befindet, wird am 1. März seine Türen für 60 bis 90 Asylantragsteller unterschiedlicher ethnischer und kultureller Herkunft öffnen.

Das zweistöckige Haus, das aus Modulbauteilen zusammengesetzt ist, wurde in den vergangenen Wochen angeliefert und wird zurzeit eingerichtet. Vorher stand es in Colpach, wo es den Bewohnern des Rekonvaleszenzheims als provisorische Unterkunft während Renovierungsarbeiten diente.

Das Gelände in der rue de Volmerange hat das Stahlunternehmen ArcelorMittal der „Croix-Rouge“ für die vorläufige Dauer von acht Jahren zur Verfügung gestellt. Um für Sicherheit und Ordnung im Flüchtlingsheim zu sorgen, werden Sozialpädagogen und Sicherheitsbeamte rund um die Uhr im Einsatz sein. Die soziale Betreuung wird von der „Croix-Rouge“ in Zusammenarbeit mit Freiwilligen aus der Gemeinde Düdelingen gewährleistet.

Die Schulung der neuen Düdelinger Einwohner wird folgendermaßen geregelt: Kinder aus dem ersten Zyklus werden in die jetzigen Schulklassen integriert. Kindern aus den Zyklen 2 bis 4 (Alterskategorie 6 bis 12 Jahre) wird ein Klassensaal in der Schule Strutzbierg zur Verfügung gestellt, um dort eine Integrationsklasse mit mindestens 15 Schülern einzurichten. Des Weiteren stellt das Lycée Nic Biever weitere Räume zur Verfügung.

Projekte und Veranstaltungen

Ein Komitee sei eingerichtet worden, das regelmäßig zusammenkommen soll, um die allgemeine Lage im Flüchtlingsheim zu begutachten, erklärte der Düdelinger Bürgermeister Dan Biancalana gestern dem Tageblatt. Parallel dazu sollen auch noch soziale, kulturelle und sportliche Projekte sowie Veranstaltungen in Planung sein, um die Neuankömmlinge mit der lokalen Bevölkerung vertraut zu machen.

Bereits am Samstag, dem 27. Februar (13.00 bis 17.00 Uhr), haben die Düdelinger Bürger die Gelegenheit, die Einrichtung zu besichtigen und den Verantwortlichen Fragen zu stellen.