Finck: Bankgeheimnis nicht verletzt

Finck: Bankgeheimnis nicht verletzt

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BCEE-Generaldirektor Jean-Claude Finck zufolge wurde bei einem Telefongespräch mit Innenminister Jean-Marie Halsdorf das Bankgeheimnis nicht verletzt. Im Traum hat er sich an das Gespräch erinnert.

Hintergrund der Affäre ist ein Anruf von Innenminister Jean-Marie Halsdorf an den Generaldirektor der Staatsbank und –sparkasse (BCEE), Jean-Claude Finck, bei dem er sich über die Bedingungen für ein Darlehen an den Bauunternehmer Guy Rollinger informieren wollte. Der hatte sich zuvor bei Halsdorf wegen der angeblich schlechten Bedingungen beschwert.

Finck traf am Dienstagmorgen die Mitglieder der parlamentarischen Finanzkommission. Er sollte zusätzliche Fragen der Parlamentarier beantworten. Eine erste Einladung hatte Finck zurückgewiesen. Während der Sitzung wurde mitgeteilt, dass während des Telefongesprächs keine Einzelheiten über das Rollinger-Darlehen bekannt gegeben wurde.

Der Verlauf seines Telefongesprächs mit Halsdorf hat Finck auch in einem Dokument handschriftlich festgehalten, das er den Polizeibeamten überreichte. An den Verlauf habe er sich in einem Traum erinnert, und daraufhin niedergeschrieben, meldet RTL. Das Schreiben ist Bestandteil des Abschlussberichts der Voruntersuchung, die wegen der Verdachts auf Verletzung des Bankgeheimnisses gegen Jean-Marie Halsdorf durchgeführt worden ist. Die Staatsanwaltschaft war zur Schlussfolgerung gekommen, dass das Bankgeheimnis nicht verletzt worden sei.