Einigung beim ACL

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Zwei Tage Streik haben gereicht. Gewerkschaften und Direktion von ACL haben am Mittwochabend eine Vereinbarung gefunden.

Die nächste Autopanne kann kommen: ACL-Direktion und Gewerkschaften konnten sich am Mittwochabend verständigen. Der Streik ist beendet.

Streitpunkt war der neue Kollektivvertrag. Zuletzt war eine Nicht-Einigung beim Schlichter festgestellt worden. Das ermöglichte den Gewerkschaften OGBL und LCGB zum Streik aufzurufen. Die Arbeitsniederlegung hatte am Dienstagmorgen begonnen.

Der am späten Nachmittag erzielten Vereinbarung zufolge ist der neue Kollektivvertrag rückwirkend vom 1. Januar 2013 wirksam. Er läuft am 31. Dezember 2015 aus. Am 1. Januar 2015 steht allen Beschäftigten eine einmalige Prämie in Höhe von 400 Euro zu. Zu Jahresbeginn steigen die Löhne um 1 Prozent.

Die Firma verpflichtete sich zu einem Weiterbildungsprogramm für die Beschäftigten. Ziel sei eine Qualitätsverbesserung aller Berufsfelder. Sämtliche Dienstleistungsbereiche sollen erhalten werden, heißt es in einer Mitteilung des OGBL am Mittwochabend.

Der Streik sei von der großen Mehrheit der Mitarbeiter unterstützt worden, so der OGBL, die stärkste Gewerkschaft im Betrieb. Dadurch konnte das aktuelle, auf das Dienstalter fußende Lohnsystem erhalten werden. Eben dieses System war gefährdet.

Finanzielle Folgen wird die Streikbeteiligung für die Mitarbeiter nicht haben. Der Dezemberlohn wird integral ausbezahlt werden.

Am Dienstagmorgen war es zu einer Verhärtung der Positionen gekommen. Die Direktion hatte die Polizei eingeschaltet. Mehrere Beamten sollten die Personalien der Streikposten vor dem Gebäude des ACL in Bartringen aufzeichnen. Auch war angedroht worden, Zelt und Lieferwagen der Gewerkschaften zu beseitigen.