Ein fluoreszierendes Spektakel

Ein fluoreszierendes Spektakel
(Olivier Halmes)

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Eine neue Welle im Bereich der Fun -Lauf-Events schwappt jetzt auch nach Luxemburg. Am Samstag fand in Diekirch der erste Foyer "Light -Run" des Landes statt.

Ähnlich wie beim Color-Run stand bei diesem Lauf in Diekirch nicht der sportliche Erfolg sondern der Spaß und die leuchtenden Farben im Mittelpunkt der Veranstaltung. Die Organisatoren stellten ein „Kit“ mit fluoreszierenden Bänder zur Verfügung im Startpaket zur Verfügung. Auch sollten die Läufer „Fluo“- mässig angezogen sein, was aber von so manchen der „Fun-Sportler“ nicht so eng gesehen wurde. So glich die Veranstaltung zeitweise eher einem „Dark-Lauf“.

Als Startpunkt des Light-Run war die „Kluuster“ neben der Dekanats-Kirche ausgewählt worden. Nach einem „Warm-up“ mit der dementsprechenden gehörigen Musik, ging es gegen 21 Uhr mit dem Lauf los. Der Startschuss für den 6 Kilometer langen Parcours kam von Bürgermeister Claude Haagen. In lockerer Formation, ganz nach dem Motto der Veranstaltung „Light & Fun“ ging es im Zick-Zack Kurs durch die Innenstadt, über die Fußgängerzone und den Stadtpark in Richtung Kulturzentrum „Al Seeërei“.

Schaumwand

Unterwegs hatten die Läufer verschiedenen „Herausforderungen“ zu bewältigten. Bei der Fußgängerunterführung in Richtung Park, wurde von den Veranstaltern jedoch ein Stück weit übertrieben. Die Unterführung war bis zur Decke hin mit Schaum geflutet worden, so dass ein Durchkommen hier nur unter Schwierigkeiten, möglich war.

Einmal im Park angekommen wurde es dann mystisch. Blaues Licht mit sphärische Musik tauchten das Ensemble in eine besondere Aura. Auch die „Ficelles-Bréck“ war zusätzlich beleuchtet worden. Das Feld der Läufer war hier schon sichtlich ausgedehnt. Keuchende Stimmen fragten im Vorbeilaufen ob es noch weit wäre. Es galt sich aber noch ein wenig anzustrengen, entlang der Sauer ging es bis vor die Stadtgrenze Diekirchs um dort in einen Bogen zur „Al Seeërei“ zu laufen. Auf dem letzten Teilstück waren viele der meist jugendlichen Teilnehmer ziemlich ausser Atem und zogen vor nur noch zu spazieren.