Direktion will es nochmals versuchen

Direktion will es nochmals versuchen

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Nach dem OGBL hat sich nun auch der LCGB für die Schlichtung im Streit um den Kollektivvertrag für die Stahlindustrie ausgesprochen. Das Unternehmen gibt sich weiterhin gesprächsbereit.

Nachdem das OGBL-Stahlsyndikat bereits vergangene Woche mit großer Mehrheit für den Gang vor den Schlichter gestimmt hat, hat sich nun auch der LCGB -SESM gegen die Vorschläge des ArcelorMittal-Patronats ausgesprochen und entschieden den gleichen Gang anzutreten.

Wie die Gewerkschaft am Dienstag mitteilte, habe sie feststellen müssen, dass das einzige Ziel der Direktion der Sozialabbau sei. Die Delegierten des LCGB – SESM haben die Vorschläge von Patronatseite einstimmig abgelehnt, heisst es. Diese würden einen sozialen Kahlschlag bedeuten.

Direktion weiterhin gesprächsbereit

Die ArcelorMittal-Direktion gab sich am Dienstag weiter gesprächsbereit, um zusammen mit den Gewerkschaften bis Dezember eine Lösung zu finden, so das Unternehmen. Dennoch sei man bereit, sich an der Schlichtungsprozedur zu beteiligen, um einen neuen, modernen Kollektivvertrag zu schaffen.

Laut ArcelorMittal hätten die Zeiten geändert, folglich müssten auch der Kollektivvertrag ändern. Das Unternehmen spricht dabei von wichtigen Anpassungen, etwa größere Flexibilität, ein leistungsbezogenes Kompensationssystem. Es gehe um eine Erneuerung der Kompetitivität der Luxemburger Stahlindustrie.