Die Preisteuerung in Luxemburg verlangsamt sich. Betrug sie im August noch 0,7 Prozent, so ist sie im September auf 0,5 Prozent gefallen.
Beeinflusst wird die Inflation vor allem immer noch vom Rohölpreis. Und der sinkt seit vier Monaten. Im Vergleich zum August sei ein Rückgang von 3,2 Prozent festgestellt worden, so der Statec in einer Mitteilung. Tanken ist dann auch dementsprechend billiger geworden. Im Vergleich zum August seien die Preise für Benzin um 6,9 Prozent gesunken. Der Diesel-Preis sei um 1,9 Prozent zurückgegangen. Heizöl wurde im September 4 Prozent billiger. Im Jahresvergleich beträgt der Preisrückgang bei den Rohölprodukten 16,4 Prozent.
Die Preise der anderen Güter und Dienstleistungen stagnieren, so der Statec. Der Sommer ist vorbei. Die Folge: Pauschalreisen werden billiger (-4,7 Prozent). Aber auch einige Nahrungsmittel wie frisches Obst (-1,7 Prozent), Schweinefleisch (-4,2 Prozent) und eingemachte oder geräucherte Meeresprodukte (-4,5 Prozent) wurden im September billiger.
Auf der anderen Seite haben sich im September die Preise für Privatkurse (+2,1 Prozent), Flugtickets (+10,3 Prozent), frisches Gemüse (+2,8 Prozent) und Autoversicherungen (+0,8 Prozent) erhöht. Auch der Gang ins Restaurant (+0,2 Prozent) oder in die Kantine (+1,2 Prozent) wurde teuerer. Heraussticht aber vor allem die Erhöhung der Posttarife, um 19 Prozent.
Die sogenannte hausgemachte Inflation lag im September bei +1,8 Prozent.
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