Das Millionenloch

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(Alain Rischard)

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Die Universität in Luxemburg hat ein millionenschweres Finanzloch zu verzeichnen. Die Beratungsfirma McKinsey sucht jetzt gemeinsam mit dem Rektorat nach Lösungen. Die Unternehmensberater sehen viel Sparpotenzial.

Die Beratungsfirma McKinsey soll das Kostenchaos an der Universität in den Griff bekommen. Die Unternehmensberater haben einen Experten in das Rektorat geschickt, um die finanziellen Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen. Laut einer Analyse, die Radio 100,7 vorliegt, wird das aktuelle Budgetvolumen (220 Millionen Euro) um 26,8 Millionen Euro überstiegen. Damit steht die Universität vor einen Haushaltsloch in Höhe von rund 27 Millionen Euro.

Hohe Personal- sowie IT-Kosten sind unter anderem an dem Finanzloch schuld. Laut McKinsey-Analyse steigt die Gehältersumme um 15 Prozent. Im IT-Bereich stiegen die Kosten von sieben auf 20 Millionen Euro.

Sparplan

Die Unternehmensberater wollen jetzt den Rotstift ansetzen. Sie sehen in ihrer Analyse ein Sparpotenzial in Höhe von 11,3 Millionen Euro. Unter anderem soll auf Investitionen sowie Zeitverträge verzichtet werden. Auch soll die Einkaufspolitik der Universität effizienter gestaltet werden.

McKinsey schlägt vor, auf Finanzreserven aus dem Budget 2016 zurückzugreifen. Dort sind noch sieben Millionen Euro vorhanden.

Die Uni machte die letzten Wochen Schlagzeilen, weil der „Conseil universitaire“ das Budget nicht absegnen wollte. Neben dem Finanzloch für 2017 steht das Budget für 2018 immer noch nicht. Und wer hat Schuld? Laut Radio 100,7 ist das noch unklar.

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