Container statt Zelte

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Luxemburg bereitet sich auf größere Flüchtlingszahlen vor. Das hat Familienministerin Corinne Cahen am Dienstag gegenüber RTL Radio Lëtzebuerg gesagt.

106 Asylanträge verzeichnete Luxemburgs Immigrationsbehörde im Monat Juli. Im Vormonat waren es 101, im Januar 88. Nichts Außergewöhnliches demnach. Zum Vergleich: Im September 2001 hatten 312 Personen einen Antrag auf Schutz und demnach Bleiberecht in Luxemburg gestellt. Trotz dieser niedrigen Zahlen bereitet sich Luxemburg auf eine mögliche Zunahme von Asylbewerbern vor. Das hat Familienministerin Corinne Cahen (DP) am Dienstag auf RTL Radio Lëtzebuerg gesagt.

Mit den Arbeiten ist nicht das „Office Luxembourgeois de l’Accueil et de l’Intégration“ (OLAI) befasst sondern das „Haut commissariat à la protection national“. Und das bereits seit Juni, betonte die Familienministerin. Das Olai kümmere sich hauptsächlich um die Flüchtlinge, so Cahen, während das HCPN ohnehin für die Bewältigung von Notsituationen zuständig sei.

Zusätzliche Unterkünfte für Asylbewerber sind in der Planung. Zeltlager möge man nicht, so Cahen. Gedacht wird schon eher an Containerwohnungen. Wo genau diese Containersiedlungen entstehen sollen ist derzeit noch unklar. In wenigen Wochen soll es Details dazu geben, versprach Cahen.

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