Bildungsniveau in Luxemburg steigt

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LUXEMBURG - Immer mehr Menschen in Luxemburg absolvieren ein Hochschulstudium. Die Rate lag 2011 bei 27 Prozent. Vor allem Nicht-Luxemburger besitzen ein Hochschuldiplom.

Seit 2001 steigt das Bildungsniveau der Bevölkerung kontinuierlich. Der Anteil der Hochschulabsolventen in der Bevölkerung über 15 Jahre ist in Luxemburg zwischen 2001 und 2011 von 19,6 auf 27 Prozent geklettert. Das geht aus einer Statec-Studie hervor, die sich auf die Zahlen der Volkszählung von 2011 beruft.

Der Anteil der Männer mit Hochschulstudium liegt bei 24,5 Prozent, die der Frauen bei 29,7 Prozent. 20 Prozent der Bürger hat einen Primärschulabschluss. Vor allem zwischen den jüngeren und älteren Generationen stellt die Studie markante Unterschiede fest. Je älter die Menschen sind, desto niedriger ist das Bildungsniveau. So haben 53,3 Prozent der Personen, die 85 Jahre oder älter sind, einen Primärschulabschluss, während es bei den 20- bis 39-Jährigen 9,4 Prozent sind. Weitere auffallende Unterschiede stellt das Statistikamt Statec zwischen den Luxemburgern und den hier lebenden Ausländern fest. 24,4 Prozent der Ausländer haben einen Primärschulabschluss, bei den Luxemburgern sind es 16,8 Prozent. 31,8 Prozent der Nicht-Luxemburger besitzen ein Hochschuldiplom gegen 23,7 Prozent bei den Luxemburgern. Vor allem Belgier (62,2 Prozent) und Franzosen (56,2 Prozent) sind Spitzenreiter in dieser Kategorie.

Allerdings haben die Luxemburger (41,9 Prozent) die Nase vorn bezüglich der Oberstufe im Sekundarunterricht. Die Nicht-Luxemburger kommen hier auf 26,2 Prozent. Des Weiteren hält die Statec-Studie fest, dass 57,4 Prozent der in Luxemburg geborenen Menschen mit Hochschuldiplom ihr Studium im Ausland abgeschlossen haben. Und: 88 Prozent der Personen die einer intellektuellen oder wissenschaftlichen Arbeit nachgehen, haben ein Hochschuldiplom in der Tasche.