Am Samstag heulen die Sirenen

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LUXEMBURG - Am Samstag heulen die Sirenen über Luxemburg. Vor genau hundert Jahren begann im Ersten Weltkrieg die deutsche Besatzung Luxemburgs.

Am 1. August 1914, gegen 19.00 Uhr, marschierten die ersten deutschen Soldaten in der Nähe von Ulflingen (Troisvierges) in Luxemburg ein. Am 2. August war das Land komplett von deutschen Truppen besetzt. Es war der Beginn der Okkupation, die ab diesem Tag vier Jahre dauern sollte.

Zur Erinnerung an diesen Tag ertönen am Samstag, 2. August, von 14.58 bis 15.00 Uhr die Sirenen im ganzen Land.

Erbgroßherzog Guillaume wird anschließend am Monument der „Gëlle Fra“ einen Blumenkranz niederlegen. Die Militärmusik spielt die „Sonnerie aux morts“ (Totensignal) und die Luxemburger Nationalhymne.

Begleitet wird der Erbgroßherzog unter anderem vom Parlamentspräsidenten Mars Di Bartolomeo, vom Premier Xavier Bettel, der Staatssekretärin Francine Closener sowie von mehreren Vertretern der Großregion, unter anderem von Saarlands Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer.