96 HIV-Neuinfektionen

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(dpa)

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In Luxemburg haben 96 Menschen im vergangenen Jahr erstmals die Diagnose HIV-positiv erhalten. Das sind 15 Prozent mehr als 2013.

96 Menschen in Luxemburg haben im vergangenen Jahr erstmals die Diagnose HIV-positiv erhalten. Besonders groß ist die Zunahme an Neudiagnosen laut Gesundheitsmnisterium und der „HIV Berodung“ bei Drogensüchtigen, die unsaubere Spritzen benutzen. Alleine hier gab es im vergangenen Jahr 18 Neuansteckungen.

Das Gesundheitsministerium sprach am Mittwoch von alarmierenden Zahlen. 2013 waren es 83 neue HIV-Fälle im Land. 2014 sind es 15 Prozent mehr.

Problem Hygiene

Als Hauptgrund wird mangelnde Vorsicht beim „Safer Use“ genannt. Unter „Safer Use“ versteht man den intravenösen Drogengebrauch in einer Weise, die die Gefahr einer Infektion mit HIV oder anderen Erregern weitgehend ausschließt.

Sämtlich Einrichtungen und die Verantwortlichen sollen mit Sensibilisierungen auf sterile Spritzbestecke hinweisen, heißt es knapp in einer Bilanz der „HIV Berodung“ des Roten Kreuzes.