/ 82 neue HIV-Infizierte in Luxemburg
82 Menschen infizierten sich 2013 in Luxemburg an Aids. Dies gab am Montag die „HIV-Berodung“ bekannt. In 54 Fällen war die Nachricht über die Aids-Erkrankung eine Neuigkeit. Bei den restlichen HIV-Infizierten, war dies bereits bekannt. Meist handelt es sich um Einwanderer, die sich zum erstem Mal in Luxemburg testen ließen.
Das Komitee änderte jüngst seinen Namen von „Aids-Berodung“ in „HIV-Berodung“. Grund: Neben der Aids-Beratung befasse man sich auch mit Fällen von Hepatitis-C. Schätzungsweise leiden in Luxemburg 3.500 bis 5.000 Menschen an den Folgen einer Hepaptitis-C.
Aktuell gibt es sehr effiziente Behandlungsmethoden, sowohl für HIV-Infizierte als auch für Hepatitis-C-Patienten. Manko: Die hohen Kosten.
50.000 Euro pro Patient
Laut „HIV-Berodung“ belaufen sich die Medikamenten-Kosten pro Hepatitis-C-Patient auf rund 50.000 Euro. Je nach Art der Behandlung, übernimmt die Krankenkasse 80 bis 100 Prozent der Kosten. In jedem einzelnen Fall wird überprüft, ob es ein „critère de traitement nécessaire“ gibt.
Die Medikamente für Aids-Patienten kosten rund 10.000 Euro pro Patient pro Jahr. Hier übernimmt die Krankenkasse 100 Prozent der Kosten.
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