„Ein Wort zur Demokratie“

„Ein Wort zur Demokratie“
(Nicolas Uhler)

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"Däi Wuert, déng Stëmm" heißt eine Sensibilisierungskampagne der Asbl "Inter-Actions". Für die Kommunalwahlen im Oktober sollen alle Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben dürfen.

Um die ausländischen Mitbürger des Großherzogtums für die anstehenden Kommunalwahlen im Oktober zu sensibilisieren, waren am Mittwoch Mitglieder der Asbl Inter-Actions mit ihren drei freiwilligen Helfern im Regen auf dem Brillplatz aktiv. Zusammen mit Studierenden der Universität Luxemburg als freiwillige Helfer (Studierende im 2. Jahr Educateur gradué/Assistant social) haben sie einen kreativen Informationsstand aufgebaut, um vorbeigehende Passanten auf sich aufmerksam zu machen.

Info-Abende

Informationsabende “Je peux voter“ finden im März in drei Städten jeweils von 19.00 bis 21.00 Uhr statt.

Dienstag, 14. März in Düdelingen auf dem Rathausplatz.

Donnerstag, 16. März im Foyer Escher Kannervilla, 82, bd J.F. Kennedy, Esch/Alzette.

Freitag, 17. März im Foyer Pinocchio, 11, rue Henri Vannerus, Luxemburg-Bonneweg.

Der Eintritt ist frei. Vor Ort wird eine kostenlose Kinderbetreuung gewährleistet.

Weitere Informationen: www.inter-actions.lu.

„Hier in Esch gehen die Menschen leider nicht so auf uns zu wie am Dienstag in Bonneweg. Das kann natürlich auch an dem schlechten Wetter liegen“, erklärte Nicolas Uhler, Leiter des Service für Gemeinwesenarbeit Bonneweg. Am Dienstag wurden auf der Fußgängerbrücke in Bonneweg über 80 Passanten erreicht. Es wurden Informationen weitergegeben und Diskussionen angeregt. Den Passanten werden drei Fragen gestellt. Sie werden dazu befragt, warum es wichtig ist, wählen zu gehen, wer das Recht haben soll, wählen zu gehen, und was sich politisch in Luxemburg ändern sollte.

Vielen ist nicht bewusst, dass sie im Oktober wählen dürfen

Dass solche Sensibilisierungskampagnen sinnvoll sind, zeigen die Reaktionen der Passanten: „Viele von denen, die wir angesprochen haben, sind sich gar nicht darüber bewusst, dass sie bei den Kommunalwahlen mitbestimmen dürfen“, so Uhler weiter. Die Reaktionen der Befragten auf die Kampagne seien allgemein positiv: „Wir wollen ja nicht nur eine Partei pushen, sondern über die Partizipation bei den Wahlen informieren“, sagte Uhler. Die Antworten der Passanten werden auf Schilder geschrieben und zu einer Ausstellung konzipiert. In Bonneweg bilden sie auf der Fußgängerbrücke zwischen dem Bahnhof und dem Aufzug, auf Seiten der Rotondes, eine Pop-Art-Ausstellung. Dort werden sie wohl noch für ein bis zwei Wochen hängen.

Nach Bonneweg und Esch machte die Kampagne am Donnerstag in Düdelingen halt.