Parkplatz statt Spielplatz: Gemeinde Steinfort will Hagener Ortszentrum umgestalten

Parkplatz statt Spielplatz: Gemeinde Steinfort will Hagener Ortszentrum umgestalten

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Die Gemeinde hat einiges geplant. Was genau, wollten auch die Bürger wissen:
Der Andrang bei der Infoveranstaltung im „Centre culturel Al Schmelz“ in der vergangenen Woche war groß. Mit der Planung einer neuen Sportanlage, der Umgestaltung des Hagener Zentrums und dem neuen Jugendhaus wurden viele wichtige Punkte angeschnitten.

Von Pit Beffort

LSAP-Bürgermeister Guy Pettinger hatte doppelten Grund zur Freude. Etwas mehr als 100 Gäste waren gekommen und er war froh, sich mit den Bürgern austauschen zu können. Sie sollen mitbestimmen und auf den letzten Wissensstand gebracht werden.

Das Büro „G+P Muller Architectes“ hatte die Gelegenheit, einen ersten Entwurf bezüglich der Umgestaltung im Hagener Dorfkern vorzustellen. Eine neue Residenz mit zehn Wohnungen soll das alte Pfarrhaus ersetzen. Die alte Schule soll für ein neues Kulturzentrum restauriert werden, das Feuerwehrhaus durch Reihenhäuser ersetzt und die neue Schule zum Jugendhaus umfunktioniert werden.

Parkplatz statt Spielplatz

Die Pläne sehen auch vor, dass der Spielplatz Parkplätzen weichen müsste. Nicht allen Bürgern gefällt das. Sie bemängeln, dass es zu wenige Parkplätze im Dorfkern gibt und sowohl ein Treffpunkt als auch ein Spielplatz verschwinden.

Für die neue Sportanlage in Steinfort gibt es Pläne vom Büro „Cubus Architectes“. Nachdem es bei einem ersten Versuch, einen neuen Standort zu finden, juristische Auseinandersetzungen gab, greift die Gemeinde nun auf die aktuelle Sporthalle inklusive Schwimmbad, das Kulturzentrum „Centre Roudemer“ und den dortigen Parkplatz zurück. An dieser Stelle sollen ein Schwimmbad, eine separate Sporthalle für den Gymnastikklub und eine große dreiteilige Sporthalle mit Tribünen entstehen. Dies bedeutet gleichzeitig, dass das Kulturzentrum abgerissen und der Parkplatz ins Untergeschoss verlegt wird. Das komplette Projekt, das in zwei Phasen über die Bühne gehen soll, wäre demnach frühestens 2024 abgeschlossen.

 

Auch dieses Vorhaben sorgte für Diskussionen. Einige Einwohner beschwerten sich über die angeblich nicht ausreichende Anzahl an Parkplätzen (120 Stück) im Vergleich zur Kapazität der Halle (400 Personen). Eine Bürgerin wies allerdings darauf hin, dass die Halle meistens nicht ausgelastet und gut zu Fuß erreichbar sei. Auch diese Ideen fließen in die weitere Planung des Projekts ein. Der für die Jugend zuständige Schöffe, Sammy Wagner (LSAP), erklärte anschließend, wie er sich die Umsiedlung des Jugendhauses nach Hagen vorstellt. Seit Beginn der Renovierungsarbeiten an der „Villa Collart“ ist der Treffpunkt für die Jugendlichen provisorisch verlegt worden. Der neue Standort soll nun renoviert und passend eingerichtet werden.

pierre Wollscheid
12. März 2019 - 13.06

Und was ist mit dem Fussballfeld dieses sollte doch aus der Gemeinde auf die Grüne Wiese um platz zu machen für neue Wohneinheiten: Bei den vielen neuen Wohneinheiten in Steinfort Champ du soleil +_ 1000 Bürger Alter Camping +_ ? Escheelter +_ 500 Bürger hört man nichts von Infrastukturen Schulen, Verkehr, Die vom Champs du soleil müssen alle durch die Haupstrasse rein und wieder raus + die Grenzfahrer die Morgens und Abends die rue de Luxembourg benutzen Ich kann nicht vertstehen warum Richtung Hagen keinen Ausgang geplant worden ist mit der Verbindung Champ du Soleil. Es wird eine Katastroffe geben wenn all dieses mal fertig ist mit dem Durchgangs Verkehr. Dann geht die Lebensqualität aber gleich mehrere striche nach unten.