Lastwagen blockieren Ausfahrt Richtung Tankstelle: Bauprojekte sollen Abhilfe schaffe

Lastwagen blockieren Ausfahrt Richtung Tankstelle: Bauprojekte sollen Abhilfe schaffe

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Blockieren Lastwagen eine Ausfahrt, kann es schnell zu gefährlichen Situationen kommen. Das erleben Autofahrer regelmäßig an der Tankstelle nahe Steinbrücken auf der Escher A4 Richtung Luxemburg. Eine konkrete, zeitnahe Lösung des Problems ist nicht in Sicht.

Nutzen zu viele Lastwagenfahrer gleichzeitig die günstig gelegene Tankstelle um aufzutanken oder eine Pause einzulegen, stauen sich die Fahrzeuge schnell bis auf die Autobahn. Der Abgeordnete Yves Cruchten (LSAP) wollte vom zuständigen Verkehrsminister François Bausch (déi gréng) wissen, ob Pläne bestehen, die Infrastruktur vor Ort anzupassen, um künftig die gefährliche Situationen zu vermeiden.

Ein konkretes Projekt für die Umgestaltung der Tankstelle nennt Bausch nicht. Allerdings würden aktuell Studien laufen, um die Machbarkeit eines „multimodalen Korridor“ zu prüfen. Er soll zwischen Luxemburg und Foetz verlaufen, genau an der A4 entlang und unter anderem Platz schaffen für eine Tram und ein Fahrradexpressweg. Im Rahmen dieser Studien prüfe man auch eine Umgestaltung der Aus- und Auffahrt der Tankstelle Pontpierre. Da es auf der „Aire de Berchem“ zu ähnlichen Problemen kommt, soll der dortige Streckenteil während dem Ausbau der A3 auf zwei mal drei Spuren angepasst und sicherer gemacht werden.

In der Zwischenzeit kann nur die Polizei eingreifen. Die Beamten kontrollieren täglich die Autobahn-Tankstellen in Luxemburg. Fällt ihnen dort ein „Lkw-Stau“, können sie die Fahrer verwarnen und zum Weiterfahren auffordern. Wenn die Unfallgefahr aber zu hoch ist, und die Lkws wegen den Ruhezeiten der Fahrer nicht bewegt werden können, kann die Polizei zur Not komplette Tankstellen schließen, bis die Situation entschärft werden kann. Außerdem kassieren Lkw-Fahrer, die ihr Fahrzeug auf der Aus- oder Auffahrt „parken“ eine gebührenpflichtige Verwarnung.

2018 stellte die Polizei 133 Verwarnungen wegen einem Verstoß gegen den Artikel 156-14 der Straßenverkehrsordnung fest. Verboten wird dort das Halten auf der Straße, einer Aus-oder Auffahrt, auf dem Haltestreifen oder einer Notfallhaltestelle. Ausgenommen sind Notfälle. Diese 133 Fälle betreffen aber nicht nur Lkw-Fahrer, stellt die Pressestelle der Polizei klar. Auch andere Fahrzeuge fließen in die Statistik ein.

deLuc
7. April 2019 - 6.53

Alles Bluff. Den LKW-Tanktourismus get weider kräfteg gefuerdert hei am Ländchen. Waat ging Letzebuerg dann och machen wann daat Geld dovunner op eemol ging fehlen...? Geld as hei am Land daat WICHTECHST. De Klima interesséiert keen. D'Quittung waert kommen a Form vun Stierm mat Tornado'en, Iwerschwemmungen, Drëchenzäiten, Waassermangel, etc, etc, ....!

J.C.KEMP
5. April 2019 - 16.33

De Problem ass den typesch letzebuergeschen, et ass villes ze enk, ze kleng a klenglech geplangt. An haaptsächlech och ouni Méiglechkeet fir eng evtl erfuerderlech Erweiterungsméiglechkeet.

Jek Hyde
5. April 2019 - 15.40

Et wär jo och e Wonner gewiescht wann de Verkéiersminister den Här François Bausch ouni STUDIE eng Iddi gehât hätt. Multimodalen Korridor kléngt awer ëmmer gudd!!