Kunsthandwerk auf höchstem Niveau: Zehnte Auflage des „Salon de l’artisanat“ war ein voller Erfolg

Kunsthandwerk auf höchstem Niveau: Zehnte Auflage des „Salon de l’artisanat“ war ein voller Erfolg

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Am Wochenende waren die Räumlichkeiten des Casino 2000 in Bad Mondorf einmal mehr das Mekka für alle Freunde des Kunsthandwerks. Anlass war die zehnte Auflage des „Salon de l’artisanat“ mit mehr als 90 Ausstellern, Künstlern und passionierten Kunsthandwerkern aus der Großregion unter der Schirmherrschaft des Kulturministeriums.

Von Herbert Becker

Bestaunen und natürlich auch käuflich erwerben konnte man Skulpturen, gefertigt aus den unterschiedlichsten Materialien wie Metall, Glas oder Holz, Accessoires und Dekoartikel für das Heim, Modisches – vor allem für die modebewusste Dame – aus Leder, edlem Tuch, Seide und gar Filz, Schmuck in allen Variationen aus Gold, Silber, glasperlenbesetzt oder einfach nur modisch up-to-date.

Guido Berghmans, Generaldirektor des Casino 2000, eröffnete die Kunsthandwerksmesse und betrachtete in seinen Ausführungen das heutige Kunsthandwerk als Vermächtnis eines jahrhundertealten Brauchtums, das weiter gepflegt werden müsse und unbedingt erhaltenswert sei. Dieses Erbe sei von unschätzbarem Wert und dürfe nicht verloren gehen. Es sei Sinnbild für die Leidenschaft des Künstlers und Handwerkers für das Material, das er bearbeitet und formt.

Überregional bekannte Künstler waren beim Salon anwesend wie der Luxemburger Pitt Brandenburger, dessen Werkstücke aus Holz und Metall alle Kunstfreunde begeistern und Symbole und Referenzen auf die Natur, den Menschen und die Erde schlechthin darstellen.
Die aus Lunéville (F) stammende Keramikkünstlerin Marie-Claude Meuley bezieht die Inspiration für ihre Arbeiten aus der Natur und den Elementen Erde, Wasser, Feuer und Luft. Die unterschiedlichen Oberflächenstrukturen ihrer Skulpturen, rau, poliert oder im Relief, zeigen zumeist Darstellungen der Erde.
Herzensangelegenheit

Für die bevorstehenden kalten Wintertage boten zahlreiche Aussteller modischen Chic mit ausgefallenen Kopfbedeckungen und Klassiker wie Schals oder Ponchos. Mannigfaltig waren die Optionen, sich schon mit den ersten Weihnachtsgeschenken für seine Liebsten einzudecken, Handtaschen, Portemonnaies oder auch edle Brände, Liköre oder Erzeugnisse aus regionaler Produktion wie u.a. die „Mirabellendrëpp“, Poire Williams, Quetsch, Framboise oder „Neelchesbiiren“ von der Manufaktur „Tudorsgeeschter“ aus Rosport.

Beeindruckend die ausgestellten Objekte auf der großen Bühne des Saales: überdimensionale Mobiles aus Metall oder Glas, da braucht’s zuhause schon eine ordentliche Deckenhöhe oder ein mondänes Foyer. Als besonderen Eyecatcher hatten rund zwei Dutzend Künstler ausgesuchte Werkstücke auf einer Präsentationsplattform ausgestellt. Hier galt es für die Besucher, ihren persönlichen „Coup de cœur“ zu ermitteln und dem favorisierten Künstler dann den „Grand prix du public d’artisanat passion“ zu verleihen. Für die Messebesucher war hierzu noch ein attraktives Gewinnspiel lanciert worden.