Keine Feindeslisten der Rechtsextremen in Luxemburg

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Bisher wurden in Luxemburg keine sogenannten „Feindeslisten“ der Rechtsextremen gefunden. Das bestätigte Polizeiminister Etienne Schneider (LSAP) in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage. Nachdem kürzlich in Deutschland weitere solcher Listen gefunden wurden, hakte die sozialistische Abgeordnete Taina Bofferding nach, ob ähnliche Dokumente in Luxemburg gefunden worden seien.

Bei den „Feindeslisten“ handelt es sich um Dokumente, die in Deutschland von rechtsextremen Gruppierungen zusammengestellt werden. Hierin werden Namen und Adressen von Personen aufgelistet, die sich gegen rechtes Gedankengut einsetzen.

Die erste Liste wurde 2011 bei der rechtsextremen Terrorgruppe NSU entdeckt. Seitdem wurden immer wieder Listen gefunden. Zuletzt, als im April 2018 die Wohnungen von sogenannten „Preppern“ gestürmt wurden. Es handelt sich hierbei um Menschen, die sich auf den Weltuntergang vorbereiten. Sie lernen Kampftechniken, legen sich Waffen und „sichere“ Unterschlüpfe, wie beispielsweise Bunker, zu.

In der Liste der Prepper wurden Namen von Menschen aufgeführt, die beim Weltuntergang umgebracht werden müssen, damit die Gruppierung die Macht übernehmen kann.

Ganser
4. September 2018 - 15.11

Brauche mer jo och net. Mir kennen eis Pappenheimer aus der ADR.