In Kehlen soll der Bau der 47-Millionen-Euro-Schule noch in diesem Jahr beginnen

In Kehlen soll der Bau der 47-Millionen-Euro-Schule noch in diesem Jahr beginnen

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Eine Schule mit Sporthalle und „Maison relais“ für 47 Millionen Euro soll das Kernstück des neuen Wohnviertels „Elmen“ in Olm werden. Der Gemeinderat Kehlen hat den Bau der Einrichtung vor kurzem einstimmig genehmigt. Wenn alles optimal läuft, rollen die Bagger noch in diesem Jahr.

Von Marc Maas

Zuvor hatte der vollzählig angetretene Gemeinderat in nicht öffentlicher Sitzung einen Posten genehmigt: Patrick Nothum ist der neue „Pechert“. Wann er seinen Dienst antritt, ist noch nicht bekannt. Außerdem wurde die Schaffung von zwei neuen Posten für das Gemeinde-Sekretariat beziehungsweise für die Verwaltungsarbeit der „maison relais“ genehmigt.

Anschließend stellte Architekt Louis Weisgerber sein Projekt „Schule in Elmen“ vor. Vorgesehen sind 23 Klassenzimmer, sechs Mehrzwecksäle sowie mehrere Räume für u.a. Versammlungen, Schulmedizin und Logopädie. Den Schülern sollen außerdem eine Bibliothek und Bereiche zum Entspannen zur Verfügung stehen.

Die geräumige Sporthalle kann in drei Felder unterteilt werden. Für die „Maison relais“ sind sieben Aktivitäts- und vier Ruheräume geplant. In einer professionellen Küche wird Essen für das 250 Plätze umfassende Restaurant zubereitet. Eine kindgerechte Küche für schulische Zwecke rundet das Angebot ab.

Schulhöfe werden durch Terrassen ergänzt, weil man sich mit rund einem Hektar Fläche begnügen musste. Außerdem hat sich der Architekt für Dachbegrünung und Trespa-Fassaden-Einkleidung entschieden.

In puncto Kosten rechnet die Kommune mit staatlichen Zuschüssen zwischen 65 und 75 Prozent, sodass die Eigenleistung für Kehlen maximal bei 17 von den 47 Millionen Euro liegen dürfte.

Aufgrund des Projektes befassen sich die Gemeindeverantwortlichen bereits damit, den Verkehrsknoten in und um „Elmen“ zu lösen. Vorgesehen ist eine mehrspurige Neugestaltung der Kreuzung CR103/CR109 mit Änderung der Vorfahrt.

Neues in Sachen Schulklassen-Aufteilung

Gestimmt wurden ebenfalls Kostenvoranschläge für 102.258 Euro, hauptsächlich für Zusatzgeräte zur Aufwertung des Fuhrparks des Regiebetriebs. Gut 200.000 Euro fließen in die Anschaffung von Material, das sowohl den Vereinen als auch der Gemeinde-Kommission zur Ausrichtung von Festen zur Verfügung stehen wird. Die Instandsetzung der Pavillons des Olmer Jugendhauses soll abgeschlossen werden, was eine Finanzspritze von knapp 42.000 Euro, u.a. für eine neue Küche, bedeutet.

Nach einigen langen Sitzungen der Schulkommission ist die Neuregelung der Klassenaufteilung endlich spruchreif. Wie bei allen genannten Punkten nahmen die Räte die von Kommissionspräsident Guy Breden vorgetragene Regelung einstimmig an, nach der die Kinder wohl nach jedem Zyklus vom Lehrpersonal unter Berücksichtigung aller Kriterien in neue Klassen aufgeteilt werden, die Lehrkräfte jedoch ihre Klassen in geschlossenen Umschlägen wählen.

 

de Schmatt
16. April 2019 - 11.08

Etwas billiger und bescheidener geht's nicht? Sicherlich, doch nicht bei uns in Luxemburg.