„Ich muss nicht Premier bleiben“

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Die ministeriellen Karten könnten nach den nächsten Parlamentswahlen neu gemischt werden – auch wenn die heutige Regierung am Ruder bleibt. Im Interview mit Radio 100,7 erklärte Premierminister Xavier Bettel am Donnerstag, dass er nicht unbedingt Premier bleiben muss: „Ich trete nicht an, um Premierminister zu werden, sondern um eine Politik zu vertreten“, antwortete Bettel auf die Frage hin, ob er den Premier-Posten räumen würde, um die Koalition am Leben zu halten. Im Herbst 2018 finden in Luxemburg Parlamentswahlen statt.

„Hier geht es nicht darum, ob Bettel Premier ist oder nicht“, so der Gast des Senders, auch wenn er nichts dagegen habe, den Posten weiter zu besetzen. „Ich trete an, um zu verhindern, dass alles, was wir getan haben, rückgängig gemacht wird.“ Bettel wollte allerdings trotz mehrfachem Nachhaken eine Koalition mit der CSV nicht ausschließen: „Wir müssen erst sehen, was in den Wahlprogrammen steht.“

Schneider mit neuen Ambitionen?

Bei Vizepremier Schneider sieht der Ehrgeiz anders aus: „Wenn meine Partei mich als Spitzenkandidat aufstellt, dann trete ich an, um Premierminister zu werden“, hatte der heutige Wirtschaftsminister Etienne Schneider im Interview mit dem Sender vor ein paar Monaten gesagt.

Laut Tageblatt-Informationen traf sich Vizepremier Etienne Schneider mehrfach in Frankreich mit Vertretern der Bewegung En Marche. Der französische Präsident Emmanuel Macron hatte sie gegründet, nachdem er die sozialistische Partei verlassen hatte. Mit seinem Erdrutschsieg bei den Präsidentschaftswahlen und später auch bei den Parlamentswahlen hatte er die traditionelle Parteipolitik aus den Angeln gehoben. Schneiders Treffen mit den Vertretern der Bewegung sollen innerhalb der LSAP für Zwist gesorgt haben.

 

c.kremer
30. Juni 2017 - 18.05

Neen, allen zwee! Den Haer Bettel huet net gesoot, hie wéilt net Premier gin. Hien huet gesoot, hie wéilt net Minister gin. E klenge, subtilen Ennerscheed, bei dem vill eng Koalitiounsukënnegung net verstanen haten. Och déi vun der csv nët.

Vert solitaire
30. Juni 2017 - 11.26

Nee Marta, Dir bestëmmt nëtt! Aert Gediechtnes funktionnéiert nach perfekt. Mee et gin Persounen an viiregen an haitegen Regierungen di, muechtbesiess, hir Aussoen vun virun den Wahlen schons laang vergiess hun (JCJ, XB z.B.)

Mr.X
30. Juni 2017 - 10.25

Schneider als Premier? Bitte nicht! Es stimmt allerdings, dass er mit der L(SA)P keine Chancen hat, er gehört auch nicht in die L(SA)P, er gehört eher in die DP, da er krampfhaft versucht liberaler zu sein als sein Pendant Bettel, dabei allerdings vollkommen vergisst vofür das S und das A im Kürzel seiner Partei steht. Leider ist Schneider das Paradebeispiel dafür, was der L(SA)P das Rückgraad bricht, Politiker welche den Namen einer Partei missbrauchen, ihre gesamte Identität über Bord werfen, nur um die Politik als Karrieresprungbrett zu missbrauchen wie es die Grünen seit Jahren tun. Was Luxemburg wirklich braucht ist keine neue ultraliberale Organisation wie "En Marche", sondern eine sozialistische Partei, welche die Interessen der Bürger und nicht des Kapitals in den Vordergrund stellt!

Michi
30. Juni 2017 - 10.01

Dass Schneider das Zeug zum Premier hat steht für mich außer Frage, aber wie Macron müsste er nicht als Sozialist antreten und schon gar nicht mit einer LSAP! Aber solange Schneider für die LSAP antritt ist er für mich nicht wählbar! Also Wissler wird Premier und Machtmensch Bettel Aussenminister und Vize-Premier!

Pompier Sam
30. Juni 2017 - 9.46

Ech hun keen Problem mat enger CSV/DP Koalitaioun. Haptsaach d'Kaviarsozien an dei Gucchigreng fleien eraus.

Mr.X
30. Juni 2017 - 9.17

Witzig ist es schon, wenn Bettel meint er hätte noch die Wahl ob er Premier bleiben könnte oder nicht, so ein Staatsstreich kann man nicht 2mal hintereinander bringen um sich den Posten zu erschleichen. Naja witziger ist allerdings die Aussage unseres Vize, dem ist wohl der Sauerstoffmangel im All zu Kopfe gestiegen, wenn er glaubt er hätte mit seiner L(SA)P 2018 Chancen auf den Premiersposten. Schneider sollte lieber dafür beten, dass er es überhaupt noch mit in die Opposition schafft, denn der L(SA)P wird es so ergehen wie dem PS und der SPD, die Leute haben es satt mit den leeren versprechungen und dem mehr als unsozialen Kurs der Sozialisten und werden dies auch hier im Land abstraffen. Mal sehen wieviel Sitze noch übrigbleiben 2018 und ob Schneider einen abbekommt. "Die Reise nach Jersualem" kann dann bei der L(SA)P beginnen, mal sehen wer wem den Stuhl klaut!

Krein Leon
30. Juni 2017 - 9.02

Et gett deck Zeit dass dei ganz Gambia verschwend,so hun elo Mescht genug am Land gemm eet,während deenen läscj hten 4 Joer.???

arm
30. Juni 2017 - 8.37

hoffentlech ass bettel schneider a Co an 2 joer Gechicht

MartaM
30. Juni 2017 - 8.21

@Vert solitaire:Esouvill ech mech erenneren wollt den Häer ,Buergemeeschter bleiwen an ni an eng Regierung, hat hien emol gesot.Oder leiden ech elo enner Demenz?

Fettes Marc
30. Juni 2017 - 7.52

Jeder Politiker sollte seine Steuererklärung vor den Wahlen veröffentlichen müssen. So würde der Wähler erfahren, ob einige der Abgeordneten und Minister tatsächlich Millionen bzw. zig-Millionen auf dem Konto haben.

Serenissima
30. Juni 2017 - 6.06

Wei dei nächst Regierung ausgeseit dann bestemme mir, oder mir mengen daat, well leider stemme mer net of iwer Koalitionen; daat wier zwar flott wann mir daat och kennten mat engem Ziedel an der Box bestemmen: leider awer heiren mir lo nemmen d' ambitiös Sprech vun de Politiker dei wellen um Pouvoir bleiwen fier weider an ze kasseieren.. an eis dofir egal erzielen...

De Wieler
29. Juni 2017 - 23.02

“Ich muss nicht Premier bleiben” - Herr Bettel, machen Sie sich mal keine Sorgen, was das angeht. Es sei denn Sie ignorieren erneut den Wählerwillen und schaffen es diesmal eine Koalition aus fünf, statt wie beim letzten Mal aus drei Wahlverlierern gegen den demokratisch gewählten Premier zusammenzuwindbeuteln.

Vert solitaire
29. Juni 2017 - 22.58

@MartaM: "Den Häer wollt jo och ni Premier gin". Wien huet Iech esou e Märchen erzielt, Marta? Dat wor vlaicht de Fall bis am éischten Schouljoer. Mee nëtt mi duerno. Dir kennt deen "Haer" anscheinend nëtt, oder nach nëtt laang!

Rosi
29. Juni 2017 - 19.37

Ass deen Beschten Premier deen mir bis elo haaten ,ech well dass hien bleiwt Herr Bettel dier sollt bleiwen?

MartaM
29. Juni 2017 - 19.10

Den Häer wollt jo och ni Premier gin, dan gleewen ech him et och dat hien et net bleiwen well. Oder sin ech ze guddgleeweg?

Vert solitaire
29. Juni 2017 - 16.53

“Ich muss nicht Premier bleiben”. Ouf, merci, onsen esou "sympatheschen Premier"! Dann blaiwt aawer nach Hoffnung op besser Zaiten... Esou laang keen op di domm Iddi kënnt dem F. Bausch deen Posten un ze bidden. Well deen hëllt se bestëmmt direkt un :-(

Nomi
29. Juni 2017 - 15.49

Ech haett an hirer Platz keng gro'uss Hoffnung un der naichster Regierung bedeelegt ze ginn !!!!!!! Den Etienne verkeeft so'uguer seng Autosammlung fir Premier ze ginn !!!

Rosch
29. Juni 2017 - 15.48

Deen eenzegen den den Hunn um Kichtuur as, as de Wieler !

Jek Hyde
29. Juni 2017 - 15.16

Ronald... Dir huelt mer d'Wieder aus dem Mond. Genau dat ass et. Et gët sech gedreit wéi den Hunn op deem berühmten Kirchturm! A schoin esou fréih. :))

ronald
29. Juni 2017 - 15.10

HoHo .. do ginn elo schons d'Schweichen gestallt , souwuel den PM ewei den VPM mierken dass d'Lompe stenken ann sie reorienteieren sëch. Den PM ass sech bewosst dass no all den Sondagen seng Partei Schong an Huesen verléieren wärt, an dementspriechend geet et dann elo schons an Riichtung CSV. Den VPM deen huet zwar Culot ! Zeitlech kéint et hikommen och esou eng Bewegung mat him als Leader fir Lëtzebuerg ob d'Been ze stellen.... dat ob d'Käschten vun der LSAP déi elo schons als ganzgroussen Verléirer feststeet an sëch un den Resultater vun den aneren Sozialisten an Europa orientéieren kann.