Der „Fonds national de la recherche“ (FNR) will vor allem den Nachwuchs an die Wissenschaft heranführen, um die freien Arbeitsplätze im Forschungsbereich zu besetzen.
Dr. Marc Schiltz, Generalsekretär des FNR, weist vor diesem Hintergrund darauf hin, dass die Researchers’ Days in einer ersten Phase dazu dienen, „einen Dialog zwischen den Forschern und der breiten Öffentlichkeit zu kreieren. Die Zeiten des Forschers im Elfenbeinturm sind vorbei.“ Mit diesem Vorgehen erhofft sich der FNR Jugendliche für den aufstrebenden Forschungsbereich zu begeistern, um den Forschungsstandort Luxemburg zu stärken. Zu diesem Zweck standen insgesamt 22 Workshops für die Nachwuchsforscher am Samstag in den „CarréRotondes“ in Hollerich bereit. So durften die Kinder unter anderem im von dem Luxembourg Centre for Systems Biomedicine organisierten Workshop „Gehirn und Gedächtnis“ mit geschlossenen Augen den Weg durch ein Labyrinth finden, um das Kurzzeitgedächtnis zu verstehen. Der Workshop „Collaboration Works“ der Universität Luxemburg beschäftigte sich mit den Erkenntnissen aus der sozialwissenschaftlichen Forschung und deren Nutzen für die Gruppenarbeit.
Mehr als eine Spaßveranstaltung
Vor diesem Hintergrund lösten die Teilnehmer gemeinsam verschiedene Aufgaben, wie den Bau eines Turms aus 25 Bausteinen innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters oder das gemeinsame Malen eines Bildes. Diese spielerische Art und Weise, die Kinder an die Forschung heranzuführen, wird auch von Marc Hansen, Staatssekretär im Ministerium für Hochschule und Forschung, unterstützt. Dieser will den Ansatz des FNR in der Schule verstärken.
So wird die wissenschaftliche Ausbildung in der Schule intensiviert. Hierfür sollen auch die Lehrer eine Weiterbildung erhalten. Ein Pilotprojekt wird laut dem Staatssekretär im Ministerium für Hochschule und Forschung ausgearbeitet.
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