Eine Rose zum Internationalen Tag des Friedens

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1981 erklärte die UN-Generalversammlung den 21. September zum Weltfriedenstag. Am vergangenen Donnerstag fand deshalb im Schloss von Ansemburg ein symbolischer Akt statt: die Taufe einer elfenbeinfarbenen Rose auf den Namen „Jardins d’Ansembourg“.

Der Feierstunde unter der Schirmherrschaft des Kulturministeriums wohnten zahlreiche Ehrengäste bei, u.a. Bruno Theret, der Besitzer der Rose und Vorsitzende der „Printemps des poètes Luxembourg“, die Patin der Blume, die Nationaldichterin Anise Koltz, der Rosenzüchter Pierre Orard und Claudine Als, die Vorsitzende der Vereinigung „Patrimoine roses pour le Luxembourg“. Unter den Ehrengästen weilten mehrere Botschafter sowie Françoise Hadifé, Vertreterin der Besitzer des „Grand-Château d’Ansembourg“, und Christophe Déage, Vorsitzender der „Renaissance française Luxembourg“.

Ein Zeichen des Friedens

Bewusst sei die Entscheidung für eine Rosentaufe als symbolischen Akt des Friedens gefallen, so Déage. Die Rose verkörpere nämlich die Schönheit, die Reinheit und die Zerbrechlichkeit, genau wie der Frieden. Beide bedürften einer sorgfältigen Pflege.

Symbolisch sei ebenfalls der Standort Ansemburg. Die mythische Allee des prachtvollen Gartens ist mit fünf Skulpturen-Paaren des Steinbildhauers Panhay de Rendeux geschmückt. Die Statuen symbolisieren eine Rückkehr ins Goldene Zeitalter, eine Epoche des Friedens, in der Mensch und Natur in Harmonie zusammenlebten.

Christophe Déage zeigte sich in seiner Ansprache zudem erfreut über die Patenschaft dieser Herbstrose durch Anise Koltz. Die Nationaldichterin wurde u.a. mit dem „Prix Jean Arp de la littérature francophone, Médaillée d’or des valeurs francophones et de La Renaissance française“ ausgezeichnet. Christophe Déage dankte ihr mit den Worten: „Merci Anise d’être la marraine d’une rose d’automne qui, comme toi, est plus qu’une autre exquise.“

Von unserem Korrespondenten A.F.