Die Gemeinde Differdingen schafft in den kommenden Jahren 53 neue Jobs

Die Gemeinde Differdingen schafft in den kommenden Jahren 53 neue Jobs

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

In den kommenden Jahren werden 53 neue Jobs in der Gemeindeverwaltung der Gemeinde Differdingen geschaffen. Kostenpunkt: rund 3,5 Millionen jährlich.

Elf neue Wohnungen sollen in einem Gebäude in der rue Pierre Gansen in Niederkorn entstehen. Bei der Umsetzung des Projekts gehen die Planer neue Wege. So hat man die Zahl der Parkplätze auf ein Minimum reduziert. Statt der bei der Größe üblichen 17 Stellplätze hat man nur sechs Parkplätze vorgesehen.

Da das Gebäude in der Nähe eines Bahnhofs liege, seien die Bewohner nicht zwangsläufig auf ihr eigenes Auto angewiesen, so die Begründung von Georges Liesch („déi gréng“). Jede Wohnung verfüge zudem über einen Balkon und einen Abstellplatz fürs Fahrrad, so der Schöffe weiter. Die Wohnungen sollen ausschließlich sozial schwachen Personen zur Verfügung gestellt werden. Gary Diederich („déi Lénk“) wollte jedoch nicht von sozialen Wohnungen sprechen, da die Mieten nicht an die Einkommen der Mieter gekoppelt seien. Die fällige Änderung des PAP wurde einstimmig angenommen.

Die Kosten des Sozialamts belaufen sich auf 1,3 Millionen Euro. Die Gemeinde Differdingen kommt für 670.000 Euro auf. Die restlichen Kosten werden vom Familienministerium übernommen. Vor kurzem hat die Stadt Differdingen die Marke von 27.000 Einwohnern überschritten. Damit die Gemeindeverwaltung auch in Zukunft reibungslos funktioniert, muss das Personal aufgestockt werden. Ein gestimmtes Organigramm sieht vor, in den kommenden Jahren 53 neue Posten in der Gemeindeverwaltung zu schaffen. Durch diese kommen jährlich zusätzliche Kosten in Höhe von 3,5 Millionen auf die Gemeinde zu.

Parksituation beim 1535

Ali Ruckert von der KPL wollte sich eigentlich bei der Abstimmung des neuen Organigramms enthalten. Um Ruckert dennoch dazu zu bewegen, dafür zu stimmen, versprach Bürgermeister Roberto Traversini („déi gréng“), auf die Forderungen der kommunistischen Partei einzugehen. In Zukunft soll eine Anlaufstelle für die Bewohner der Gemeinde geschaffen werden, wo ihnen kostenlos bei Rechtsfragen geholfen wird. Das Organigramm wurde dann einstimmig abgenommen.

In der Umgebung der Kreativfarbik „1535°“ wird die Parkplatzsituation geändert. Auf den Parkplätzen, die an die rue Emile Mark angrenzen, können die Autofahrer ihren Wagen bis zu 90 Minuten abstellen. Die ersten 30 Minuten sind kostenlos. Eine Stunde Parken kostet 1 Euro. Während der Mittagspause ist das Parken neben dem Creative Hub kostenlos. Dieses Angebot richtet sich vor allem an Kunden der dort angesiedelten Gaststätten.

Da Gary Diederich („déi Lénk“) der Meinung war, es wäre bei der Verteilung von Solidaritätszuschüssen zu Ungerechtigkeiten gekommen, reichte er diesbezüglich eine „Mention“ ein. Er rechnete vor, dass einem Alleinerziehenden bislang 420 Euro zustanden. Durch eine Änderung würden dieser Person allerdings nur noch 198 Euro zur Verfügung stehen. Der Bürgermeister sah diese „Mention“ allerdings als überflüssig an. Auch die anderen Räte waren dieser Meinung und stimmten dagegen.

n der Parad
19. Juli 2019 - 6.50

Daat ass nei:wann een bei der Gare wunnt,dan brauch een keen Auto...typisch Gring!