Das erste Teilstück wird am Donnerstag geliefert

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Fünf Mann arbeiten zurzeit an der „Passerelle“ vom Escher Bahnhof zum Galgenberg. Mit einem mobilen Kran heben sie Eisenträger hoch, um sie oben an der Hilfskonstruktion zu befestigen. Es laufen die letzten Vorbereitungen.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag soll nämlich das erste Stück der eigentlichen Brückenkonstruktion aus dem belgischen Gent angeliefert werden. Weil dieses Teil 20 Meter lang und sechs Meter breit ist, muss ein Spezialtransport veranlasst werden, der nur unter bestimmten Bedingungen und strengen Sicherheitsvorkehrungen fahren darf. „Wenn das Wetter zu schlecht ist, kann die Polizei den Transport jederzeit absagen“, erklärt André Weiler von der Baufirma CDC, die für die Errichtung der „Passerelle“ verantwortlich zeichnet.

Montage erfolgt Sonntagnacht

Wenn aber alles gut geht, wird der Spezialtransport Esch am Donnerstagmorgen gegen 3.00 Uhr erreichen. Über die Ausfahrt Schifflingen und den boulevard Aloyse Meyer wird er in die rue de Luxembourg abbiegen und von dort aus über den boulevard Berwart in den boulevard J. F. Kennedy gelangen. Am Busparkplatz vor dem Escher Bahnhof wird das Riesenteil dann abgelegt und erst in der Nacht von Sonntag auf Montag auf die Hilfskonstruktion montiert. Dafür muss mit Hilfe der CFL der Zugverkehr für ein paar Stunden unterbrochen werden.
Nachdem das Stück auf der Seite Bahnhof montiert wurde, wird es über die Hilfskonstruktion auf die gegenüberliegende Seite geschoben. Damit ist Platz für das zweite Teil, das ebenfalls nach der Montage geschoben wird, um Platz für das dritte Teil zu machen usw.
Wenn alle vier oder fünf Teile der Brücke angeliefert, montiert und aneinander geschweißt sind, wird die Hilfskonstruktion, sprich das meiste von dem, was bislang zu sehen ist, entfernt. Die futuristische Brücke liegt dann nur an den beiden Enden auf, was laut André Weiler eben gerade den Charme und die Ästhetik der Brückenkonstruktion ausmacht.
Doch bis es so weit ist, wird es wohl noch etwas dauern. Die folgenden Stücke sollen in den nächsten Wochen nach und nach geliefert werden, jedoch jeweils in zwei Teilen, so dass kein besonderer Spezialtransport wie beim ersten Stück benötigt wird. Nach der Anlieferung werden die jeweiligen Teilstücke dann aneinandergeschweißt.
LL