Spontan hätten sich 55 Personen für die Aktion zusammengefunden, so die Initiatoren der Vereinigung „fir de choix“ am Montag. Die Initiative plädiert für den aktuellen Statusquo in Sachen Religionsunterricht in den Schulen. Die Regierung spricht sich für einen allgemeinen Werteunterricht in der Grund- und Sekundarschule aus. Damit würde der Religionsunterricht aus der Schule verbannt.
Die Vereinigung hat am Montag begonnen, Unterschriften unter einer Petition zu sammeln, in der die Wahlfreiheit der Eltern gefordert wird, selbst zu bestimmen, ob sie ihr Kind in den Religionsunterricht stecken oder ihn für die Teilnahme am Laienmoralunterricht einschreiben. Die Frage betreffe nicht nur die katholische Glaubenslehre, aber vor allem sie, so die Sprecher der Initiative.
Auf die Frage, warum denn der Unterricht nicht außerhalb der Schule von der Kirche selbst erteilt werden könnte, gab es keine eindeutige Antwort. Man lehne einen vom Staat definierten und erteilten Werteunterricht ab, heißt es. Dann sollte man lieber ganz auf einen Werteunterricht verzichten.
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