Wildwuchs und Parkplatz-Sucher nerven Anwohner in Dippach-Gare

Wildwuchs und Parkplatz-Sucher nerven Anwohner in Dippach-Gare

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In der Siedlung „Cité Val du Moulin“ in Dippach-Gare prangern zahlreiche Anwohner die mangelnde Naturpflege an.

Von Alain Gales

Die „Cité“ befindet sich links von der Bahnschranke, wenn man aus Reckingen/Mess kommt. Zwischen den Straßen rue Laangert, rue René de Geysen und rue Jean-Baptiste de la Salle wuchert die Natur unaufhörlich. Und ein Ende dieser für viele Anrainer unerträglichen Situation scheint nicht in Sicht. Ein Einwohner in der rue Laangert lebt sogar in einem Haus, das mittlerweile fast gänzlich von der wuchernden Natur umzingelt ist. Der Hausbesitzer hat nicht die finanziellen Mittel, um das Areal säubern zu lassen.

Bereits vor Monaten gab Schöffe Max Hahn auf Nachfrage zu verstehen, dass die Gemeinde diesbezüglich nichts tun könne. Es handele sich hierbei um Privatgrundstücke, erklärte er. Wem diese letztendlich gehören, ist den aufgebrachten Anwohnern aber völlig egal. Abhilfe muss schnellstens geleistet werden.

Natur sollte an sich schön und nützlich sein. Nun handelt es sich beim betroffenen Areal aber eher um einen anwachsenden Urwald inmitten einer Wohngegend. Viele Anwohner besitzen Haustiere (Hunde und Katzen), die bei jedem Freigang dem Risiko von Zecken ausgesetzt sind. Eine weitere Gefahr birgt die Anhäufung von immer mehr Füchsen, die ihre „Höhlen“ im Gestrüpp einrichten.

Wer ist verantwortlich? Wann wird Abhilfe geleistet? Wer übernimmt die Verantwortung? Fragen, die sich besorgte Anwohner stellen, und dies bereits seit Jahren.

Der Vormarsch der Natur ist aber nicht das einzige Problem. In besagter Siedlung herrscht in den frühen Morgenstunden reger Autoverkehr, durch die Pendler, die ihre Fahrzeuge in der Siedlung neben den Privathäusern abstellen. Die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h wird dabei meist nicht eingehalten. Schnell wird ein freier Parkplatz gesucht. Um den Zug nicht zu verpassen, wird Runde um Runde gedreht, um den letzten freien Parkplatz zu ergattern. Unmögliche Zustände, so die Anrainer. Sie fordern eine entschlossene und vor allem schnelle Reaktion.

GuyT
27. Juni 2018 - 11.00

Wat ass dann "proper haalen"? "verwöldert"? Wat fir eng Pflanzen sin dann knaschteg? Wat fir eng Pflanzen sin der verwöldert? Natur ass emmer schéin an reguléiert sech vum selwen. Wann en an de Besch spazéiren get fänkt an jo och net un ze diskutéiren wat fir eng Pflanzen dreckeg resp. proper sinn. Am Gart soll dat dann alles genormt sin. Ech verstinn net wat de Problem ass wann a vis-a vis a flatten Naturbesch huet mat enger grousser Artenvielfalt. Ech wär frou sou eppes vis a vis ze hun amplatz a ellent, kitschescht Cité Haus oder wéi um Bild ellen, stenkeg Poubellen.

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
26. Juni 2018 - 13.27

Do kann ech den Noperen jhust soen: wöllt dier iech nött öm äeren Gaart kömmeren? Wat geet iech un wat den Noper am Gaart wuessen léisst? Esou lang ewéi neischt op den Noperen hier Propriétéit eriwer wiißt geet dat d‘Noperen neischt un. An am Artikel hun ech neischt gelies dat do äppes eriwer wiißt. Mir liewen ömmer méi an enger Gesellschaft wou Mönschen sech öm Sachen kömmeren, déi sie guer neischt un gin! Den nächsten Step an däer Noperschaft wäert sin op een sein Kaffi mat oder ouni Möllech drenkt?

Ruhl
25. Juni 2018 - 19.08

Kléngt fir mech wéi: "Keng Natur a keng Autoen, an e bëssen zackzack!"

L.S
25. Juni 2018 - 15.48

Dat ass jo e Sujet vun nationalem Interet, wann ech daat richteg gesinn ...

anne
25. Juni 2018 - 15.30

Et göt Natur an Natur .Alles schéin gud et muss net jiddereen en engleschen Wues hun mais wann awer alles verwöldert an 1.Cité do kann een awer driwer diskutéieren .Soll et awer sin dass den just stinkfaul as fir ronderem sein Haus alles propper ze haalen dann verstin ech Noperen dass daat denen net gefällt

Aender T.
25. Juni 2018 - 10.01

Lächerlich in der Tat, sich gegen die Natur der Menschen aufzuregen. Gepflegte Raser und ein Parkhaus für Gartenzwergmobile ist wohl vielen lieber. Der Fuchs hat bei soviel Verkehr eh keine Chance... Und 30er Zonen werden eigentlich nirgens auch nur ansatzweise respektiert. Oder kennt jemand die Ausnahme, und wie wurde da sichergestellt, daß die Gartenzwerge nicht zu schnell und zu laut durchhuschen? Bäume in der Straße?

Aender T.
25. Juni 2018 - 7.50

Stimmt, schlimm, sehr schlimm, die Natur des Menschen. 30ger zonen werden eigentlich nirgens beachtet, und ein Platz fürs Auto ist auch viel wichtiger als ein Baum.

Hexe
25. Juni 2018 - 6.41

Ich würde mir wünschen mein Gegenüber hätte einen solchen Garten. Ich würde seine fetzigen Gardinen nicht mehr sehen und seinen ganzen Schrott.Du kannst dir fast nicht vorstellen,dass ein Mensch so ein Sammler sein kann.Seine unzähligen räudigen Katzen würden dann auch vielleicht bei seinem Haus bleiben. Wenn Ihr den Gartenzustand eures Nachbarn ändern wollt,dann bietet ihm doch eure Hilfe an.Einige junge Leute müssten das doch in ganz kurzer Zeit meistern. Bei unserem Nachbar ist Hopfen und Malz verloren.Der ist jung und kräftig,aber stinkfaul.

GuyT
24. Juni 2018 - 22.49

Lächerlich , dass sich Anwohner gegen die Natur aufregen!! Gepflegter Rasen mit Gartenzwerg ist wohl der gewünschte Standard.

anne
24. Juni 2018 - 22.40

Verstin dass de Propritäre vläicht këng Suen huet fir sein Areal botzen ze loosen wéih wir et dann wann en emol selwer géif ufänken ? Muss een jo net emmer 1 Firma huelen an dann sin jo och nach vläicht Kanner do déi vläicht emol 1 Hand kéinten mat upacken

Joe
24. Juni 2018 - 22.20

„Unerträgliche Situation/ das Areal säubern lassen“ meih Gott, wann ech den Artikel richteg verstin, handelt sech hei ehm Natur deih sech ausbreet. An dem Fall sin deih Wierder deih hei gewillt gin, fir op deih dach seuh „schrecklech Situation“ opmierksam zemachen, eigendlech nemen komplet donierwt. „Die Natur sollte an sich schön und nützlich sein“ Natur sollt firun allem Natur bleiwen. Dann ass se och am scheinsten. Et sin der wahrscheinlech net vill vun eis an engem Labo geziecht gin. Macht irg mol Gedanken weuh dir hier kommt, an fun wat dir liewt.