Sechs Petitionen haben es am Mittwoch nicht geschafft: Ihre Zeit läuft ab und sie haben nicht die benötigten 4.500 Unterschriften für eine Anhörung im Parlament erreicht. Darunter ist beispielsweise die Petition, die ein Verbot von Tieren in Zirkussen forderte. Sie erreiche knapp über 500 Unterschriften und war damit die beliebteste.
Auf zweiter Stelle landet mit 266 Unterschriften die Forderung nach einem längeren Geburtsurlaub für die Väter. „Im Durchschnitt bleibe eine Frau 3,5 Tage auf der Geburtsstation“, so der Bittsteller. Mit den momentan zwei vorgesehenen Tagen könne man also nicht die ganze Geburt über bei seiner Frau bleiben, kritisiert der Petitionär. Er forderte zehn Tage. An dritter Stelle landet ein absolutes Alkoholverbot für Autofahrer. Immerhin 174 Unterstützer fand die Petition.
Es folgten eine Petition, die eine Helmpflicht für junge Fahrradfahrer forderte (98 Unterschriften) und eine, die niedrigere Kosten für das Fahrtraining auf Colmar-Berg wollte (62). Der letzte Bittsteller fand lediglich 20 Unterstützer: Er forderte einen finanziellen Zuschlag für junge Firmengründer.
Wenn die Petition nicht mit dem Koalitionsabkommen übereinstimmt....dann ist es ein Schuss in die Luft.
Matt de Petitiounen ass et ewei matt de Kommentaren, se sinn oft fir t'Kaatz.
Was nützen denn Petitionen, wenn sie selbst nach dem Erreichen der 4500 Unterschriften nicht bindend sind? Es gibt kein Referenden. Das Ganze scheint mir nur irgendwie als Alibifunktion zu dienen. Echte Demokratie sieht anders aus.