Für viele Feierbegeisterte ist das Oktoberfest in Alzingen jedes Jahr aufs neue ein Muss. 2017 fällt die Feier aber aus. In einer RTL-Reportage vom 26. Juni machte die organisierende Asbl Päerdsfrënn Uelzechtdall Hesper die steigenden Kosten für die Absage verantwortlich.
In diesem Sinne sei das Oktoberfest in Alzingen Opfer seines eignen Erfolges geworden. Außerdem behaupteten die Organisatoren in dem Bericht, dass auch die Registrierungs- und Domänenverwaltung eine Teilschuld für die Absage trage. Die Verwaltung habe die Feierlichkeiten als „zu kommerziell empfunden“ und fordere nun für die letzten Jahre die Zahlung der TVA auf dem Umsatz, was die Kosten weiter nach oben treibe.
Am Mittwoch feuert die Registrierungs- und Domänenverwaltung zurück. Sie habe nichts mit der Absage des Alzinger Oktoberfestes zu tun, steht in dem Presseschreiben. Man habe in keinster Weise auf die Organisatoren Einfluss genommen. Die Verwaltung verweist außerdem auf den Artikel 4 Paragraph 1 des Mehrwertsteuergesetzes vom 12. Februar 1979. Hier sehe das Gesetz eine Mehrwertsteuerbefreiung „auf die Lieferung von Waren und auf Serviceleistungen vor, die im Rahmen einer gelegentlichen Veranstaltung von nicht wirtschaftlichen Vereinen zur zusätzlichen finanziellen Unterstützung derselben anfallen“.
Glückliches Luxembourg ! Wenn die Opposition keine dringendere Sorge hat als parlamentarische Anfragen zu stellen betr. Absage eines läppischen Oktoberfestes , muss es dem Land sehr gut gehen.