JSL fordern Beitrag von Großherzog Henri

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Die großherzogliche Familie soll ihren Beitrag zur Sanierung der Staatsfinanzen beitragen. Das fordern die Jungsozialisten.

„Heng – wéi ass et mat der Solidaritéit?“ Das fragen die Jungsozialisten (JSL) Großherzog  Henri in einem Flyer, den sie am Montag Morgen vor dem großherzoglichen Palast in Luxemburg verteilt  haben. Besonders die junge Generation sei von den Sparmaßnahmen betroffen. „Doch unser  Großherzog bezieht ohne Diskussion weiterhin fast 9 Millionen Euro jährlich aus der Staatskasse“, so die JSL.

Sie fordern, dass die Staatsausgaben für die großherzogliche Familie sofort eingefroren werden. Auch sollte letztere dem Beispiel der spanischen Königsfamilie folgen. Die habe sich bereit erklärt,  angesichts der Wirtschaftskrise zu sparen. So  verzichte sie auf einen zweiwöchigen Urlaub auf Mallorca, wusste ein JSL-Sprecher zu berichten. Eine radikale Abschaffung der Monarchie zugunsten der Republik fordern die Jusos jedoch nicht.

Sparen soll der Staat jedoch auch auf Kosten der katholischen Kirche. Die soll jährlich  mehr als 81 Millionen Euro vom Staat bekommen. Glauben sei Privatsache und dürfe nicht aus Steuergeldern finanziert werden.

Folglich unterstützt die JSL auch die Petition über Trennung von Kirche und Staat: www.trennung.lu

tageblatt.lu