2020 soll auf dem „Plateau funiculaire“ eine internationale Schule, die den Kriterien der neun Europaschulen, die es bislang in der EU gibt, entsprechen soll. Ein entsprechendes Projekt wurde am Dienstag von Bildungsminister Claude Meisch und Nachhaltigkeitsminister François Bausch vorgestellt.
Das 71,7 Millionen teure Gebäude wird die erste öffentliche Schule in Luxemburg sein, in der auch Portugiesisch unterrichtet wird. Drei Unterrichtsformen werden angeboten: eine europäische Grundschule, eine europäische Sekundarschule und vorbereitende Schule auf die Europaschule.
Ab 2016 sollen bereits Klassen, teils in Containern, teils in bestehenden Gebäuden funktionieren. Dies begründete Claude Meisch mit der großen Nachfrage, die jetzt bereits nach einer solchen Schule besteht.
Der Ministerrat hatte die Entscheidung für die Europa-Schule in Differdingen vor zwei Wochen getroffen. Erklärt wird dies mit dem große Anteil der Nicht-Luxemburger an der Bevölkerung in Differdingen und Umgebung sowie der Entwicklung von Esch-Belval als Lehr- und Forschungsstandort, der viele ausländische Fachkräfte anziehen wird.
Ursprünglich war der Bau eines neuen Lyzeums in Differdingen geplant.
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