Luxemburg in den Top Ten

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Luxemburg gehört zu den besten Business-Standorten der Welt. Das Großherzogtum kommt im neuesten Wettbewerbsranking weltweit auf den sechsten Platz.

Entgegen der oft vertretenen Behauptung der Patronatsvereinigungen gehört Luxemburg zu den wettbewerbsfähigsten Ländern der Welt. Das geht aus dem neuesten World Competitiveness Yearbook (WCY) der renommierten Schweizer IMD Business School hervor.

Luxemburg ist auf Platz 6.

Demnach verbesserte die Wirtschaft des Großherzogtums ihr Ranking auf Platz 6. Das ist eine Verbesserung um fünf Plätze im Vergleich zum Ranking des vergangenen Jahres, als Luxemburg mit Platz 11 weltweit bereits weit vorne lag. Auch beim Global Competitiveness Report des World Economic Forum (WEF) vom vergangenen Herbst hatte sich die Wettbewerbsposition Luxemburgs weiter verbessert.

Schweiz vor Luxemburg

Laut WCY kommen die USA, wie schon im Vorjahr auf Platz 1, Hongkong verbessert sich um zwei Punkte auf Platz 2, während Singapur erneut auf Platz 3 kommt. Die Schweiz belegt Platz 4, Kanada Platz 5, gefolgt von Luxemburg (Platz 6), Norwegen (7), Dänemark (8), Schweden (9) und Deutschland (10).

Die zehn wettbewerbsfähigsten Länder sind somit allesamt Hochlohn-Länder. Das so oft von Arbeitgeberseite vorgebrachte Argument, hohe Löhne würden die Wettbewerbsfähigkeit mindern, erweist sich somit als Scheinargument, das lediglich darauf abzielt, Druck auf die Löhne zu machen.
Die guten Löhne sind somit keine Bremse für den Wettbewerb – im Gegenteil.

Gute Löhne

Denn gute Löhne spiegeln die hohe Produktivität und somit die Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft wider. Die Menschen in diesen Ländern sind hoch ausgebildet und ihre Produktivität ist entsprechend hoch.

Auch Deutschland ist ein Hochlohn-Land. Dennoch verbucht die Bundesrepublik immer wieder neue Rekorde bei den Exporten.
Die Wettbewerbsfähigkeit der von der Wirtschaftskrise am stärksten betroffenen Euro-Länder hat sich zudem im neuen WCY deutlich verbessert. So rückte Spanien um zwei Punkte auf Platz 37, Griechenland machte sogar sieben Punkte gut und kam auf Platz 50. Italien verbesserte sich ebenfalls deutlich und stieg um acht Punkte auf Platz 38.

Bei den Schwellenländern ist die Situation unterschiedlich. Während China um einen Punkt auf Platz 22 aufholt, bleibt Indien stabil auf Platz 44. Russland hingegen fällt um sieben Punkte zurück auf Platz 45, Brasilien verschlechtert sich leicht auf Platz 56.