Konzern schreibt 4 Milliarden in Europa ab

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Der weltgrößte Stahlkonzern ArcelorMittal wird 4,3 Milliarden Dollar auf den Wert seines Europageschäfts abschreiben. Das teilte das Unternehmen am Freitag in Luxemburg mit.

Der Konzern begründete seinen Schritt am Freitag mit den wirtschaftlichen Problemen in Europa, die die Nachfrage belasteten. Die Abschreibung werde im vierten Quartal wirksam. Dem Branchenprimus zufolge ist die Nachfrage in Europa in diesem Jahr um acht Prozent gefallen, seit 2007 addiert sich der Rückgang damit auf rund 29 Prozent.

Die Schwerindustrie steckt in einer Krise. Die Kunden bauen seit Monaten ihre Lager ab. In Spanien und anderen hoch verschuldeten Staaten Südeuropas ist die Nachfrage regelrecht eingebrochen. Zudem gibt es in der Branche Überkapazitäten. ArcelorMittal hat bereits Hochöfen in Frankreich und Belgien geschlossen.