Personenzug rammt Güterwagen bei Düsseldorf

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Ein Personenzug kracht am Dienstagabend auf einen - offenbar stehenden - Güterwagen. Weil Oberleitungen hinunterhängen, gestalten sich die Bergungsarbeiten schwierig. Die Lage ist zunächst unübersichtlich.

Bei einem Zugunglück in Meerbusch nahe Neuss sind am Dienstagabend mehrere Menschen verletzt worden. Die Bundespolizei NRW sprach nach ersten Schätzungen von 50 Verletzten, die Deutsche Bahn nannte zunächst 20 Verletzte. Nach Angaben der Feuerwehr Meerbusch waren bis zu 150 Fahrgäste im Zug. Fünf von ihnen seien verletzt, twitterte die Feuerwehr gegen 21.00 Uhr.

Nach Angaben der Deutschen Bahn war ein Zug der Regional-Express-Linie 7 auf einen stehenden Güterzug von DB Cargo aufgefahren. Warum der Güterzug, der auf dem Weg von Dillingen nach Rotterdam war, auf den Schienen stand, sei noch nicht bekannt, sagte eine Bahnsprecherin in Berlin.

Vorderer Wagen verkeilt sich

Bei dem Unglück verkeilte sich der vordere Wagen des Personenzugs stärker, die weiteren Waggons entgleisten oder standen weitgehend unbeschädigt auf den Schienen. Zahlreiche Feuerwehrleute bahnten sich den Weg zu dem verunglückten Zug, nachdem sie bereits Kontakt mit den Passagieren aufgenommen hatten. Deren Rettung war zunächst schwierig, weil durch die herabgerissenen Leitungen auch die Bahn unter Strom stand.

Die Lage sei zunächst sehr unübersichtlich, hieß es. Ein Großaufgebot von Bundespolizei, Feuerwehr und Polizei sei vor Ort, twitterte die Bundespolizei NRW. Der Unfall ereignete sich nach Angaben der Sprecherin gegen 19.30 Uhr in Meerbusch-Osterath. Der Regionalexpress wird vom privaten Bahnanbieter National Express betrieben.