Russland baut Grenzzaun in der Krim

Russland baut Grenzzaun in der Krim

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Russland hat mit dem Bau eines Grenzzauns zwischen der 2014 annektierten Halbinsel Krim und dem ukrainischen Mutterland begonnen. Die rund zwei Meter hohen Befestigungen sollen bis zum ersten Halbjahr 2018 über eine Strecke von 50 Kilometern die Grenze markieren, wie russische Agenturen am Freitag unter Berufung auf den Inlandsgeheimdienst FSB meldeten. Die Kosten wurden mit umgerechnet mehr als 2,8 Millionen Euro angegeben. Die Befestigungen sollen demnach die Sicherheit der Krimbewohner und der Touristen gewährleisten. Zwischen der völkerrechtlich zur Ukraine gehörenden Halbinsel und dem ukrainischen Gebiet Cherson gibt es drei Übergänge.

Ukraine baute auch Grenzbefestigungen

Im Herbst 2014 hatte die Ukraine den Bau von Befestigungen entlang der knapp 2000 Kilometer langen Landgrenze zu Russland angekündigt. Bis heute sind jedoch nur wenige Dutzend Kilometer fertiggestellt. Die Führung in Kiew befürchtet einen Angriff Russlands und will sich so besser schützen.

Zudem werden rund 400 Kilometer Grenze im Gebiet Donbass von prorussischen Separatisten kontrolliert. Über das Teilstück beziehen die Aufständischen nach Angaben aus Kiew unter anderem Nachschub an Waffen und Soldaten. Russland weist dies zurück.

Claude Oswald
19. November 2017 - 17.52

Wir kennen uns nicht, Herr Dirkes. Dass Sie mich mit "Du" anreden, beweist demnach, dass Sie keine Manieren haben, Ihre Theorie klingt zumindest abenteuerlich, nämlich dass die (russische) Sowjetunion die Krim mit Russen bevölkert haben soll. Meine russischen Freunde können darüber nur lachen.

pierre dirkes
18. November 2017 - 8.59

Die SOVJETUNION hatte die Ukrainische Krim mit Russen bevölkert und besetzt und denkt nun die Ukrainische Krim sei Russisch, das kannst auch nur Du so denken und auslegen!

Claude Oswald
17. November 2017 - 22.05

Habe mich vertippt. Es sollte heißen : Wer völkerrechtlich zu wem gehört, sollte man den betroffenen Bürgern überlassen und nicht der Politik. Es geht nicht darum, ob die Krim völkerrechtlich zur Ukraine oder zu Russland gehört, sondern das Wohl der Menschen sollte im Vordergrund stehen. Solange aber Kiew die Kämpfer im Osten als Terroristen bezeichnet, sehe ich keine Lösung für diesen Konflikt. Kiew setzt doch nur auf Rache und nicht auf Versöhnung.

Peter Mutschke
17. November 2017 - 21.00

Die Zeiten der Zäune und Mauern sollte endgültig der Vergangenheit angehören. Ich will mir nicht anmaßen zu urteilen wer Recht hat oder Unrecht.Aber in einer modernen Welt sollte man mit Konflikten anders umgehen können. Die Geschichte hat und gelehrt dass derlei Bauwerke auf Dauer keinen Sinn machen.Ob chinesische Mauer oder Berliner Mauer.Sie alle sind letztendlich gefallen