Zahl der Toten nach Busunglück auf Madeira steigt auf 29 – viele deutsche Opfer

Zahl der Toten nach Busunglück auf Madeira steigt auf 29 – viele deutsche Opfer
Screenshot eines Videos. Rettungsdienste bergen Verletzte nach einem schweren Busunglück auf der portugiesischen Ferieninsel Madeira. Foto: DPA

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Nach einem schweren Busunglück auf der portugiesischen Insel Madeira ist die Zahl der Todesopfer auf 29 gestiegen. Eines der Opfer sei seinen schweren Verletzungen erlegen, berichtete der öffentlich-rechtliche Rundfunksender RTP. Unter den Opfern sollen viele Deutsche sein.

Der Fahrer hatte auf der portugiesischen Urlaubsinsel offenbar in einer Kurve die Kontrolle über den Bus verloren, der daraufhin einen Abhang hinunter in ein Wohnviertel stürzte. Auf Bildern war zu sehen, wie der weiße Reisebus völlig zerstört auf der Seite und teilweise auf einem roten Ziegeldach lag.


Der Busunfall reiht sich in eine ganze Serie schwerer Busunglücke ein. Eine Auswahl:

März 2019: Bei einer Beerdigung in Vietnam rast ein Bus in eine Trauergemeinde – und sieben Teilnehmer des Leichenzuges sterben. Der Busfahrer macht dichten Nebel für das Unglück verantwortlich.

Januar 2019: Ein doppelstöckiger Stadtbus rammt in Kanadas Hauptstadt Ottawa eine überdachte Haltestelle. Zwei Fahrgäste im Bus und ein an der Haltestelle Wartender werden tödlich verletzt.

November 2018: Sechs Spieler einer Fußballjugendmannschaft und der Fahrer kommen bei einem Busunglück in Peru ums Leben. Der Bus stürzte im peruanischen Amazonasgebiet in einen 90 Meter tiefen Abgrund.

April 2018: Bei einem Busunglück mit chinesischen Touristen in Nordkorea kommen 36 Menschen ums Leben.

April 2018: Auf einem Highway in Kanada verunglückt ein Junioren-Eishockeyteam. Ein Sattelschlepper stößt mit dem Mannschaftsbus zusammen, 15 Menschen sterben.

Oktober 2017: Bei einem Busunfall an der südlichen Mittelmeerküste der Türkei sterben drei Reisende aus Deutschland. Ihr Urlaub hatte gerade erst begonnen.

März 2015: Beim Frontalzusammenstoß eines Lastwagens mit einem Bus im ostafrikanischen Tansania sterben 42 Menschen.

Juli 2014: Elf Menschen sterben, als auf der A4 bei Dresden ein Reisebus aus Polen auf einen ukrainischen Bus auffährt.

Mai 2014: Ein Feuer in einem Bus in Kolumbien kostet mindestens 33 Kinder das Leben. Der Fahrer hatte Benzin nachgefüllt.

Juli 2013: In Italien stürzt ein Bus bei Neapel in eine Schlucht, 38 Insassen sterben.

Juni 2013: In Montenegro stürzt ein Bus mit Urlaubern aus Rumänien nördlich von Podgorica in eine Schlucht. 19 Menschen werden getötet.

November 2012: Ein Zug erfasst an einem Bahnübergang in Ägypten einen Bus und reißt 50 Kinder in den Tod. Auch zwei Erwachsene sterben.