Globaler Klimastreik: Proteste in fast 160 Staaten geplant – darunter Luxemburg

Globaler Klimastreik: Proteste in fast 160 Staaten geplant – darunter Luxemburg

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Greta Thunberg und ihr Schulstreik für mehr Klimaschutz hat weltweit Menschen zu Demonstrationen inspiriert. Wie viele es inzwischen sind, dürfte eine globale Streikwoche zeigen, die nun beginnt. Fridays for Future appelliert erstmals auch an alle Erwachsenen, sich den Protesten anzuschließen. Lässt sich die Politik von dem Massenprotest beeindrucken?

Zum Foto: Zu sehen sind Demonstranten aus Bangkok. Sie wollen die Streik- und Protestaufrufe in der ganzen Welt unterstützen. (Foto: Andre Malerba/ZUMA Wire/dpa)

Von Albanien bis Uruguay: Zum globalen Streik für mehr Klimaschutz an diesem Freitag erwartet die Jugendbewegung Fridays for Future mehrere Hunderttausend Teilnehmer.

Begonnen hatte der globale Streik in der Nacht mit Demonstrationen in Australien. Mehrere Zehntausend Schüler blieben aus Protest gegen unzureichende Maßnahmen der Politik gegen den Klimawandel dem Unterricht fern. In der Stadt Alice Springs legten sich Hunderte Menschen auf den Boden und stellten sich tot. Für die internationale Streikwoche, die Freitag beginnt, haben Aktivisten schon Proteste in mehr als 2.600 Städten in fast 160 Staaten angekündigt.

Die von der Schwedin Greta Thunberg angestoßene Protestbewegung wird von Schülern und Studenten getragen. Sie fordern von der Politik mehr Ehrgeiz im Kampf gegen die Erderhitzung und die drohende Klimakatastrophe. Vor allem müsse gemäß dem Pariser Klimaabkommen die globale Erwärmung auf unter 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit eingedämmt werden.

UN-Klimagipfel

Die Schwedin Thunberg, die zurzeit in den USA ist, demonstriert seit vergangenem Sommer jeden Freitag – also meistens während der Schulzeit – für mehr Ehrgeiz beim Klimaschutz. Ihr Schulstreik hat weltweit Menschen zu Demonstrationen unter dem Motto „Fridays for Future“ inspiriert.

Vor der Aktivistin liegen eine Reihe von Klimakonferenzen, Protesten und weiteren Terminen. Der Jugend-Klimagipfel der Vereinten Nationen in New York startet am 21. September, ihm folgt zwei Tage später der UN-Klimagipfel mit Staats- und Regierungschefs vor der UN-Generalversammlung.

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht zur Lage in Luxemburg:

Schüler können für Teilnahme am Klimastreik doch entschuldigt werden