Verfahren im Fall Tanja Gräff eingestellt

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Die Fall Tanja Gräff soll, laut Medienberichten, nun endgültig abgeschlossen und die Ermittlungen eingestellt werden. Es gebe keine Anhaltspunkte für Fremdverschulden und der Fall sei kriminalistisch ausermittelt, sagt der Leitende Oberstaatsanwalt Peter Fritzen gegenüber der Zeitung Trierischer Volksfreund.

Der Anwalt von Tanja Gräffs Mutter, Detlef Böhm, kritisierte die Entscheidung: Die Einstellung des Verfahrens sei „bedauerlich und nicht nachvollziehbar“. Es gebe noch Hinweise, denen nicht nachgegangen worden sei — manches sei noch nicht ausermittelt, schreibt der Volksfreund.

„Keine Spuren einer Fremdeinwirkung“

Jahrelang gingen die Ermittler davon aus, dass es sich bei dem Fall um eine Straftat handelte. Bei der Untersuchung des Skelett fanden die Rechtsmediziner „keine Spuren einer Fremdeinwirkung“, so die Zeitung aus Trier.

Die 21 Jahre alte Studentin Tanja Gräff war nach einem Fest der Hochschule Trier am 7. Juni 2007 plötzlich verschwunden. Nach aufwendigen Ermittlungen fanden Waldarbeiter am 11. Mai 2015 die sterblichen Überreste der jungen Frau in einem Gebüsch.

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