Übung zu fiktivem Unfall im AKW Cattenom angelaufen

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Eine internationale Übung von Behörden zu einem fiktiven Unfall im französischen Atomkraftwerk Cattenom ist am Dienstag angelaufen. „Der Stab ist zusammengetreten“, sagte die Sprecherin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier. Nun werde auf die Meldung der Präfektur Metz über den angenommenen Störfall reagiert. „Dabei steht die Kommunikation und die Abstimmung mit den anderen Behörden im Mittelpunkt“, sagte die Sprecherin.

Bei der eintägigen Stabsrahmenübung sind neben der für den Katastrophenschutz in Rheinland-Pfalz zuständigen ADD die Präfektur Metz sowie Krisenstäbe in Luxemburg und des Saarlandes plus das Radiologische Lagezentrum des Bundes mit im Boot. „Es handelt sich um eine Übung am Schreibtisch“, sagte die Sprecherin. Die Kommunen seien dieses Mal nicht dabei.

Das 1986 in Betrieb genommene Atomkraftwerk Cattenom liegt in Ostfrankreich. Seit Jahren fordern das Saarland, Rheinland-Pfalz und Luxemburg seine Schließung, weil sie die Anlage für ein Sicherheitsrisiko halten.

Von luxemburgischer Seite war das Haut-Commissariat à la protection nationale, Service de la communication de crise, Division de la radioprotection de la Direction de la Santé und Administration des services de secours dabei.