Film ab in Saarbrücken

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Immer zum Jahresbeginn trifft sich der deutschsprachige Filmnachwuchs zum Max-Ophüls-Filmfestival (MOP) in Saarbrücken. Auch Luxemburg ist vertreten.

Eine Woche Nachwuchsfilm satt: Bei der 37. Auflage des Filmfestivals Max Ophüls Preis (MOP) laufen seit heute Dienstag in Saarbrücker Kinos mehr als 160 Filme. Es werden 42 000 Zuschauer erwartet.

Zum Aufakt sollte der Produzent und Regisseur Nico Hofmann („Unsere Mütter unsere Väter“) für seine Verdienste um den deutschsprachigen Filmnachwuchs mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet werden.

Der in Heidelberg geborene Hofmann sei einer der profiliertesten und erfolgreichsten Köpfe des deutschen Films. Zudem habe er als Professor an der Filmakademie in Ludwigsburg den Grundstein für viele erfolgreiche Filmkarrieren gelegt.

Thema: Flüchtlinge

Als Eröffnungsfilm sollte der Streifen „Das Wetter in geschlossenen Räumen“ in deutscher Erstaufführung gezeigt werden. In dem Streifen erzählt Regisseurin Isabelle Stever die Geschichte einer Entwicklungshelferin (Maria Furtwängler) in einem arabischen Krisengebiet zwischen Charity-Galas und Flüchtlingslager.

Der MOP gilt als das wichtigste Festival für den deutschsprachigen Filmnachwuchs. Im Wettbewerb konkurrieren mehr als 60 Beiträge von Filmemachern aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg in den Kategorien Spiel-, Dokumentar- sowie Kurz- und mittellanger Film. Die mit insgesamt 110 000 Euro dotierten 15 Preise werden am Samstagabend verliehen.

Die saarländische Landeshauptstadt hatte das Nachwuchsfilmfestival 1980 aus der Taufe gehoben und nach dem Saarbrücker Regisseur Max Ophüls (1902 bis 1957) benannt. Ophüls gilt als einer der großen Regisseure des 20. Jahrhunderts.