/ Wieder Razzia am Findel
Die Verdächtigen seien entweder vor dem Start in der Warteschlange gefasst oder nach ihrer Landung am Zielflughafen abgeführt worden, sagte der Direktor von Europol, Rob Wainwright, am Freitag in Den Haag.
Den Fluggesellschaften entstehe durch diese Art der organisierten Kriminalität jedes Jahr ein Schaden in Höhe von einer Milliarde Dollar. Gleichzeitig seien Millionen unschuldiger Bürger betroffen, deren Kreditkartendaten missbraucht würden.
Zweite Aktion am Findel
Die zweitägige Polizeiaktion „Global Airport Action“, die bereits am Mittwoch und Donnerstag stattfand, erstreckte sich über 45 Länder, darunter der Findel in Luxemburg. Die Federführung lag bei der europäischen Polizeibehörde Europol in Den Haag, beteiligt waren aber auch Interpol in Singapur und Ameripol im kolumbianischen Bogotá. Experten der Kreditkartenunternehmen Visa, Mastercard und American Express sowie Vertreter der Fluggesellschaften arbeiteten mit der Polizei zusammen.
Ob es auch Festnahmen am Flughafen hier in Luxemburg gab, ist noch unklar. Es ist bereits die zweite Razzia am Findel in diesem Jahr. Im April wurde bereits eine Großkontrolle durchgeführt. Festgenommen wurde niemand.
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