Laser-Attacke auf LAR-Hubschrauber

Laser-Attacke auf LAR-Hubschrauber
(Tageblatt-Archiv/Robert Spirinelli)

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Der LAR-Heli ist auf dem Rückflug von Prüm nach Luxemburg, als bei Vianden, die Besatzung einen Laserstrahl bemerkt. Nur die schnelle Reaktion der Piloten verhindert Schlimmeres.

Schrecksekunden für die Besatzung des Rettungshelikopters AR3 der Luxemburger Air Rescue am Dienstagabend. Der Heli ist gerade auf dem Rückweg vom Krankenhaus Prüm zur Basis auf dem Findel, als die Crew einen von rechts kommenden Laserstrahl südöstlich von Vianden bemerkt. Die Besatzung reagiert blitzschnell und vermeidet so den Blickkontakt. Damit kann „ein größerer Schaden verhindert werden“, schreibt die LAR am Mittwoch.

Die Crews bei der LAR seien durch regelmäßige Trainings auf solche Vorfälle vorbereitet, heißt es weiter. In solchen Fällen müssen sie bestimmte Notfallprozeduren einleiten.

Anzeige gegen Unbekannt

Laser-Attacken wie diese sind in Luxemburg verboten und strafbar. Sie sind deshalb so gefährlich, da sie nicht nur zur Erblindung der Besatzung, sondern im schlimmsten Fall zum Absturz führen können. LuxRadar und Polizei wurden anschließen informiert. Umgehend hat die LAR eine Anzeige gegen Unbekannt erstattet.

Der Rettungshubschrauber AR3 fliegt grenzüberschreitende Rettungseinsätze zwischen Luxemburg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.