Ermittlungen laufen auf Hochtouren

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Auch am Donnerstag konnten keine Fortschritte bei den Ermittlungen um das Verschwinden der kleinen Bianka Bisdorff erzielt werden.

Aus Kreisen der Ermittler war zu hören, dass der Weiher in Linger-Bomicht nun doch bis zum kommenden Dienstag ausgepumpt werden soll, um sicher zu sein, dass das Kind nicht doch hier liegt. Wie wort.lu erfahren haben will, seien DNS-Spuren des Kindes in einem nahegelegenen früheren Arbed-Gebäude sichergestellt worden. Außerdem seien hier auch Kinderkleidungsstücke gefunden worden.

Medienberichten zufolge fand in einem Haus in Petingen eine Hausdurchsuchung statt. Diese Informationen wurden am Donnerstagabend von offizieller Seite jedoch nicht bestätigt. Die siebenfache Mutter soll weiterhin wenig bis überhaupt nicht gesprächig sein.

Seit 3. Juli vermisst

Am Freitag, dem 3. Juli, hatte die Staatsanwaltschaft Luxemburg mitgeteilt, dass die im Juni 2015 geborene Bianka Bisdorff vermisst bzw. verschwunden sei. Es wurden gleich umfangreiche Ermittlungen in die Wege geleitet. Bis dato ohne konkreten Erfolg.

Am Montag, dem 6. Juli, durchsuchten Polizisten und Schüler der Polizeischule das Gebüsch rund um den Weiher in Linger-Bomicht. Der Polizeihubschrauber war ebenfalls im Einsatz. Froschmänner der „Protection civile“ starteten eine Suchaktion im Weiher selbst. Das einmonatige Kind blieb jedoch unauffindbar. Die Ermittler erhielten neue Erkenntnisse.

Mutter festgenommen

Am vergangenen Freitag teilte die Staatsanwaltschaft dann mit, dass gegen die Mutter von Bianka (unseren Information zufolge eine 32-jährige Frau aus Petingen) Anklage erhoben wurde. Sie ist festgenommen und in Untersuchungshaft gebracht worden.

Am Mittwoch wurde rund um den erwähnten Weiher erneut eine Suchaktion gestartet, diesmal mit der Hilfe von u.a. einer speziellen Suchhundestaffel der deutschen Polizei. Doch es fehlt weiterhin jede Spur der ein Monat alten Bianka. Auf Nachfrage hin gab uns die stellvertretende Staatsanwältin, Doris Woltz, erneut zu verstehen, dass aus ermittlungstechnischen Gründen weiterhin keine Informationen an die Öffentlichkeit gelangen sollen. Auf die Frage, ob es in diesem Fall und nach ihrem Zeugenaufruf von Mittwochabend neue Erkenntnisse gibt, antwortete sie mit einem klaren „Nein“.

Für die Ermittler gab es bis dato noch keine Spur der kleinen Bianka.

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