Brandstifter hat psychische Probleme

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Nach dem Brand in der Asyl-Aufnahmestelle in Trier mit zehn Verletzten wird der mutmaßliche Verursacher psychiatrisch auf seine Schuldfähigkeit untersucht.

Der Bewohner hat eingeräumt, am Donnerstagmorgen im Heim eine Zigarette geraucht zu haben. Er schlief dabei offenbar ein, eine Matratze fing Feuer. Der Mann habe angegeben, unter psychischen Problemen zu leiden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Freitag. Der Mann war von selbst aufgewacht und hatte sich gerettet.

Eine vierköpfige Familie aus Armenien war wegen des Feuers in ihrem Zimmer im zweiten Stock des Gebäudes eingesperrt und musste von der Feuerwehr per Drehleiter gerettet werden. Auch drei weitere Bewohner, zwei Wachleute und ein Polizist erlitten Verletzungen.

Mit einem Ergebnis der Untersuchungen werde in ein oder zwei Wochen gerechnet, sagte der Sprecher. Ermittelt werde gegen den Mann wegen fahrlässiger Körperverletzung und fahrlässiger Brandstiftung. Den entstandenen Schaden schätzte die Polizei auf rund 3000 Euro.