Bianka Bisdorff vom Erdboden verschluckt

Bianka Bisdorff vom Erdboden verschluckt
(Jean-Claude Ernst)

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Das seit Juli verschwundene Mädchen Bianka Bisdorff wird weiterhin vermisst. Das bestätigen Staatsanwaltschaft und Polizei am Mittwoch.

Seit Anfang Juli fehlt jede Spur von der drei Monate alten Bianka Bisdorff. Das Mädchen gilt weiterhin offiziell als vermisst, heißt es von der Polizei am Mittwoch auf Nachfrage gegenüber Tageblatt.lu.

Auch die Staatsanwaltschaft hält sich bedeckt. „Es gibt nichts Neues im Fall Bianka Bisdorff. Wenn wir irgendwo weiter kommen sollten, werden wir uns melden“, sagt uns Justiz-Sprecher Henri Eippers.

Großangelegte Suche

Mehrmals hat die Polizei in den vergangenen Wochen die Gegend rund um den Weiher Linger-Bomicht durchkämmt. Zuletzt suchten 35 Polizisten mithilfe von speziell ausgebildeten Hunden nach dem am 6. Juni geborene Mädchen. Doch ohne Erfolg.

Am 24.Juli ließen die Ermittlerdas Wasser im einem der Weiher bis auf einer Tiefe von 50 Zentimetern ab (Link). Aus technischen Gründen musste die Aktion dort vorerst abgebrochen werden.

Ermittler schweigen

Polizei und Staatsanwaltschaft gehen aber noch einer zweiten Spur nach. Die Ermittlungen nach einem möglichen Aufenthaltsort des ein Monat alten Säuglings laufen auf Hochtouren (Link). Sie konzentrieren sich derzeit auf den Weiher Linger-Bomicht.

Am 15. Juli hatte die Polizei die Suche nach Bianka Bisdorff rund um den Weiher in Linger ohne Erfolg abgebrochen. Im Falle des vermissten Babys hüllen sich die Ermittler in Schweigen. Angeblich wurden DNA-Spuren in einem ehemaligen Arbed-Gebäude gefunden.

Es wird auch nicht ausgeschlossen, dass die Mutter ihr Kind kurz nach der Geburt am 6. Juni abgab. Die Frau sitzt seit dem 10. Juli in Untersuchungshaft. Sie werde in diesem Fall angeklagt, hieß es von der Justiz. Die siebenfache Mutter schweigt bisher beharrlich zu dem Fall.

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