Betrug via Luxemburg

Betrug via Luxemburg
(dpa-Symbolbild)

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Über eine Scheinfirma in Luxemburg haben Trickbetrüger mit geklauten Kreditkarten Waren in Richtung Osteuropa geschickt. Ein Opfer sitzt in Bitburg.

Online-Betrüger spähen immer öfters Daten von Kreditkarten aus und bestellen damit Waren, die sie weiterverkaufen. Um den Betrug zu verschleiern, setzen sie Personen ein, die die Waren umverpacken und weiterverschicken.

Ein solcher „Warenagent“ aus Bitburg ist seinem „Arbeitgeber“ aus Luxemburg auf den Leim gegangen. Der 41-Jährige suchte Anfang Oktober nach einer Nebenbeschäftigung. Dabei fand er eine Annonce, in der eine Tätigkeit als angeblicher Logistiker im Homeoffice angeboten wurde. Dies angeblich von einer Firma in Luxemburg. Über eine gefakte Internetseite einer real existierenden Firma und per E-Mail nahm er Kontakt mit dem Betrieb auf, die schließlich zu einem Arbeitsvertrag führte. Das wurde ihm zum Verhängnis, heißt es aus dem Polizeipräsidium in Trier.

Geklaute Karten

An den Mann wurden von unterschiedlichen Unternehmen und Internet-Shops Pakete mit Waren im Wert von bis zu 1000 Euro gesandt. Sein Job war es die Pakete in Richtung Osteuropa weiterzuschicken. Laut seinem Arbeitsvertrag sollte er für seine Arbeit 2.200 Euro monatlich erhalten.

Kurze Zeit darauf meldete sich bei dem Ahnungslosen ein Mitarbeiter eines Kreditkartenunternehmens. Dort war aufgefallen, dass bei verschiedenen Unternehmen online Waren gekauft wurden. Dies geschah allerdings mit gestohlenen Kreditkarten.