Sechs Gewerkschaften der EU-Kommission haben zum Streik aufgerufen. An drei Tagen werden die Hilfsagenten der EU-Kommission in Luxemburg ihre Arbeit niederlegen: 10., 13. und 14. Oktober.
Bereits am 25. Juni hatten die europäischen Gewerkschaften angekündigt, in den Streik zu treten, wenn sich an der Situation der Hilfsagenten nichts ändere. Man habe auf eine Reaktion seitens der EU-Kommission gewartet. Doch bislang schwieg sich das Institut aus.
Prekäre Situation
Die Agenten der EU-Kommission verdienen monatlich 1700 Euro netto und verfügen lediglich über befristete Arbeitsverträge. 500 Hilfsagenten der insgesamt 4000 Mitarbeiter befinden sich demnach in einer prekären Situation.
Am 23. September fand in Luxemburg ein Treffen zum Sozialdialog statt. Obwohl die Probleme seit längerem bekannt sind, konnte keine Lösung gefunden werden, kritisieren die Gewerkscahften in einem Brief an den aktuellen Vize-Präsident der EU-Kommission, Maros Šef?ovi?.
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