11.09.2015. Nachdem der Zugverkehr zwischen Deutschland und Dänemark weiterhin unterbrochen ist, steigen hunderte Flüchtlinge auf die Fähren um. (Tageblatt/Christian Charisius)
Österreichs Behörden, wie hier in Wien, stellten sich auf bis zu 10.000 Flüchtlinge ein. (dapd/Dieter Nagl)
Nahe der österreichischen Grenze bei Nickelsdorf. (dapd/Joe Klamar)
Österreichische Polizisten helfen bei der Ankunft der Flüchtlinge aus Ungarn. (dapd/Joe Klamar)
Unterdessen warten in Mazedonien tausende Flüchtlinge auf ihre Weiterreise auf der Balkanroute. (dapd/Robert Atanasovski)
Ein erster Sonderzug mit hunderten Flüchtling aus Ungarn ist am Samstagmorgen in Österreich angekommen. (dpa/Roland Schlager)
Mit Bussen wurden die Menschen, die teilweise zu Fuß unterwegs waren, weiter gefahren. (dpa)
Sie werden zunächst in Österreich registriert und dürfen, "wenn sie das wollen", weiter nach Deutschland reisen, erklärte ein Sprecher der deutschen Bundesregierung. Österreich und Deutschland haben zuvor eine entsprechende Regelung getroffen. (Herbert P. Oczeret)
(Tageblatt/Jens Buettner)
Aufbruch: Eine große Gruppe von Flüchtlingen verlässt Budapest. (4. September 2015) (Tageblatt)
Sie marschieren in Richtung West-Europa. (dapd/Ferenc Isza)
Immer mehr Flüchtlinge sind mit gefälschten syrischen Pässen unterwegs. (Tageblatt/Gregorio Borgia )
03.09.2015. Angesichts der wachsenden Flüchtlingszahlen will die EU-Kommission weitere 120.000 Menschen auf den Mitgliedsländern verteilen. Die Platzierung erfolgt anhand eines bestimmten Verteilungsschlüssels. (dapd/Peter Kohalmi)
02.09.2015. Tausende Flüchtlinge machen sich täglich auf der sogenannten Westbalkanroute auf der Flucht nach Europa. (dapd/Aris Messinis)
Wer die gefährliche Überfahrt von der Türkei nach Griechenland geschafft hat und sich bis nach Serbien durchgeschlagen hat, muss erstmal auf eine Aufenthaltserlaubnis warten. (dapd/Attila Kisbenedek)
Viele Kinder gehen stundenlang in der prallen Sonne mit ihren Eltern entlang der Gleise von Serbien in Richtung Ungarn, wie hier bei der nordserbischen Stadt Horgos. (dapd/Andrej Isakovic)
Die Mütter tragen die Babys, die Väter das Gepäck. (dapd/Andrej Isakovic)
Großer Andrang am Ostbahnhof in Ungarn. Die Behörden haben die Keleti-Station inzwischen geräumt. Ungarn hat seit dem 31. August hunderten Flüchtlingen die Weiterreise nach Österreich und Deutschland erlaubt. Der wachsenden Zahl an ankommenden Flüchtlingen auf der Westbalkanroute setzt das Land einen Grenzzaun mit Stacheldraht entgegen. (dapd/Attila Kisbenedek)
10.09.2015. Die dänische Bahn hat auf Anweisung der Polizei angesichts Hunderter ankommender Flüchtlinge am Mittwoch (9. September) den Zugverkehr zwischen Deutschland und Dänemark komplett eingestellt. Danach rollen zwischen Flensburg und Padborg in Südjütland mehr als 24 Stunden keine Züge mehr. Am Donnerstag soll der Zugverkehr aber wieder planmäßig aufgenommen werden. (dpa/Benjamin Nolte)
Stundenlanges Warten müssen auch die Kleinsten unter den Flüchtlingen hinnehmen. "Wir fliehen vor der Unterdrückung - und auf dem Weg verlieren wir unsere Würde ganz", fasst ein irakischer Student die Flucht nach Europa zusammen. (dapd/Christof Stache)
Diese Kinder sitzen schlaftrunken an den Stufen des Münchener Bahnhofs. Sie haben einen Platz in den "begehrten" Zügen von Ungarn nach Deutschland ergattert. (dapd/Christof Stache)
01.09.2015. Hunderte Flüchtlinge kommen per Bahn von Ungarn nach München in Deutschland an. (dapd/Matthias Balk)
"Wir sind dem Tod entkommen", sagen die Menschen, die froh sind den Krieg in der Heimat und die gefährliche Flucht und über die Westbalkanroute erst einmal hinter sich lassen zu können. (dapd/Patrick Domingo)
Die Flüchtlinge werden registriert bevor sie auf den Unterkünften zunächst in Bayern verteilt werden. (dapd/Sven Hoppe)
Unterdessen wächst die Kritik an Ungarns Regierungschef Viktor Orban: "Dass die in Budapest einfach einsteigen (...), und man schaut, dass die zum Nachbarn fahren - das ist doch keine Politik", sagte der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann im ORF-Fernsehen. (dapd/Vladimir Simicek)
"Die nächsten Finanzrahmenverhandlungen kommen bestimmt. Es gibt Forderungen einzelner Länder - wenn ich nur an die Briten denke, die sich einen eigenen Katalog wünschen, was wir alles für sie tun sollen. Da muss man sagen, Solidarität ist keine Einbahnstraße", sagte Faymann weiter. (dapd/Vladimir Simicek)
Zehntausende versuchen zu Fuß, per Bus, Schlepper oder mit einem Boot nach Europa zu kommen. Innerhalb der EU endet bei der Flüchtlingspolitik derzeit die Solitarität. (Tageblatt/Darko Bandic)
Zahlreiche Flüchtlinge laufen am 9. September bei Kliplev über die Fahrbahn der dänischen Autobahn E 45 in Richtung Norden. Die Flüchtlinge wollen sich nicht in Dänemark registrieren lassen, sondern zu Fuß weiter nach Schweden reisen. (dpa/Benjamin Nolte)
Vor allem über die westliche Balkanroute von Griechenland über Mazedonien und Serbien nach Ungarn kommen in den vergangenen Monaten immer mehr Menschen an (Tageblatt/Darko Bandic)
Die meisten Menschen stammen aus Afghanistan, Syrien, dem Irak, Pakistan und Eritrea. Ihre Route führt sie in der Regel über die Türkei und Griechenland. (Tageblatt/Darko Bandic)
Die Menschen fliehen vor Krieg, vor Verfolgen oder auch aus wirtschaftlicher Not. (Tageblatt/Santi Palacios)
Vor allem Menschen aus dem Nahen Osten und Westafrika, aber auch aus den ostafrikanischen Ländern Kenia, Somalia, dem Südsudan und Äthiopien kämpfen sich auf einer langen und beschwerlichen Reise über das Meer. Viele ertrinken. (Tageblatt/Mohamed ben Khalifa)
"Die hohe Zahl der Einwanderer stellt die EU vor eine existenzielle Herausforderung, sagt die österreichische Innenministerin Johanna Mikl-Leitner. (Tageblatt/Darko Bandic)
07.09.2015. Laut einem neuen Verteilschlüssel der EU-Kommission für 120.000 Flüchtlinge aus Italien und Griechenland sollen von bis zu 808 Menschen in Luxemburg aufgenommen werden. (Tageblatt/Petros Giannakouris)
07.09.2015: Ungarns Regierungschef Viktor Orbán hat Deutschland und Österreich aufgefordert, ihre Grenzen zu schließen. (Tageblatt/Virginia Mayo)
Die Rechtspopulistin Marine Le Pen wirft den Regierungen Europas zu viel Nachsicht gegenüber Flüchtlingen vor. (Tageblatt-Archiv/Jean-paul Pelissier)
05.09.2015. Familienministerin Corinne Cahen (DP, r.), hier mit Premierminister Xavier Bettel (DP), hat angekündigt, dass Luxemburg 50 der Ungarn-Flüchtlinge aufnehmen wird. Die Menschen sollen binnen 48 Stunden in Luxemburg ankommen, so Cahen am Samstag. (Isabella Finzi)
05.09.2015. Deutschland und Österreich erwarten tausende Flüchtlinge aus Ungarn. Beide Länder lassen die Menschen ohne bürokratische Hürden einreisen, um "die akute Notlage" zu entlasten. (dapd/joe Klamar)
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Über das Onlinenetzwerk Facebook haben sich tausende Isländer zur Aufnahme syrischer Flüchtlinge bereit erklärt. Bis Montagnachmittag folgten mehr als 10.000 Menschen einem entsprechenden Aufruf der Autorin Bryndis Björgvinsdottir.
Diese hatte die Isländer bei Facebook aufgefordert, selbst etwas zu tun, wenn sie wollten, dass Island mehr syrische Flüchtlinge aufnimmt. Entsprechend einer Quote nimmt Island in den Jahren 2015 und 2016 nur 50 Flüchtlinge auf. „Ich bin alleinerziehende Mutter mit einem sechsjährigen Kind, wir können ein bedürftiges Kind aufnehmen“, schrieb etwa die Facebook-Nutzerin Hekla Stefansdottir.
Dach über dem Kopf
„Ich bin Lehrerin und würde ihm beispringen, Isländisch zu sprechen, zu lesen und zu schreiben und sich in die isländische Gesellschaft einzugliedern – wir haben Kleidung, ein Bett, Spielzeug und alles, was ein Kind braucht“, schrieb sie weiter. Auch viele andere Nutzer boten ein Dach über dem Kopf an, aber auch Essen, Kleidung und Hilfe bei der Integration.
„Ich glaube, dass die Leute genug davon haben, die Nachrichten zu sehen mit dem, was im Mittelmeer geschieht und den Bildern von den Flüchtlingslagern“, sagte Björgvinsdottir dem Fernsehsender Ruv. „Sie wollen, dass jetzt etwas getan wird“, sagte sie weiter.
Islands Sozialministerin Eyglo Hardardottir sagte dem Sender, die Behörden sammelten alle Angebote auf der Facebook-Seite und planten, die Zahl der aufzunehmenden Flüchtlinge zu erhöhen. „Ich will keine konkrete Zahl nennen, aber wir prüfen alle Möglichkeiten, um mehr Flüchtlinge aufzunehmen“, sagte sie.
Den offiziellen Statistiken in Island zufolge wurden auf der nahe dem Polarkreis gelegenen Vulkaninsel im Nordatlantik im Jahr 2014 insgesamt 1117 Einwanderer aufgenommen.
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