„Sehr beunruhigend“

„Sehr beunruhigend“
(AFP)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Paris und Berlin fordern ein schnelles Ende der Gewalt in der Ostukraine. Frankreichs Präsident François Hollande telefonierte auch mit Russlands Präsident Wladimir Putin.

Frankreichs Präsident François Hollande und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel haben ein schnelles Ende der Gewalt in der Ostukraine gefordert. Hollande habe am Montagabend zunächst mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dann mit Merkel telefoniert, teilte der Elysée-Palast in Paris mit. Dabei habe der französische Präsident „sehr strikt die Notwendigkeit betont, dem Einsatz von Gewalt sehr schnell ein Ende zu bereiten – eine Position, die von Angela Merkel geteilt wurde“. Die gegenwärtige Eskalation der Gewalt sei „sehr beunruhigend“, erklärte der Elysée-Palast.

In der Ostukraine hatten die Kämpfe zwischen Regierungstruppen und prorussischen Separatisten in den vergangenen Tagen an Schärfe zugenommen. Bei einem Raketenangriff auf die Küstenstadt Mariupol wurden am Wochenende 30 Menschen getötet und fast hundert verletzt.

Rebellenführer Alexander Sachartschenko hatte zunächst verkündet, seine Kämpfer hätten eine Offensive auf die Stadt am Asowschen Meer gestartet. Als das Ausmaß der Opfer durch den Raketenangriff bekannt wurde, bestritt er aber, einen Angriff auf die strategisch wichtige Industriestadt angeordnet zu haben.