1 . April 2015 um 14.16 Uhr - Akt.: 1. April 2015 um 14.16 Uhr
1. April 2015 um 14 .04 Uhr
Desislava Schengen /
/"Nichts wird mehr sein wie vorher"
12.06.2015. Der Staatsanwalt von Marseille Brice Robin (r.) und Oberst François Daoust sprechen zur Absturzursache der Germanwingsmaschine. (dapd/Stephane de Sakutin)
Kopilot Andreas Lubitz litt nach Angaben des Ermittlers an einer Sehstörung und Psychose. Über 40 Ärzte hatte der Kopilot in diesem Zusammenhang konsultiert. Jetzt weitet die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen Unbekannt aus, auch gegen die Lufthansa und Germanwings. (dapd/Stephane de Sakutin)
01.04.2015. Lufthansa-Chef Carsten Spohr (r.) besucht gemeinsam mit Germanwings-Chef Thomas Winkelmann den Absturzort in Südfrankreich. Spohr sicherte den Angehörigen längerfristige Hilfe zu. (dapd/Jean-Pierre Clatot)
(Oliver Berg)
Germanwings -Geschäftsführer Oliver Wagner hat sich bestürzt über den Flugzeugabsturz in Frankreich gezeigt. (Marius Becker)
Angehörige in Düsseldorf am Flughafen warten auf Neugigkeiten.
Flughafen Düsseldorf: Warten auf einen Flug, der nie ankommen wird... (Uwe Wojtuschak/Twitter)
Der französische Staatspräsident Francois Hollande: "Wahrscheinlich sind viele Deutsche ums Leben gekommen." (dapd/Thibault Camus)
(Twitter)
Die Lufthansa, Germanwings und FlySWISS ändern ihre Logos in den Sozialen Netzwerken auf schwarz-weiss geändert (Twitter)
Auf Flightradar sieht man den Flug der Maschine und die Absturzstelle. (Flightradar)
Rettungskräfte auf dem Weg zur Unglückstelle bei Barcelonnette im Département Alpes-de-Haute-Provence. (dapd/Boris Horvat)
Die Absturzstelle liegt auf 2000 Meter Höhe. (Twitter)
Lufthansa-Chef Carsten Spohr (Mitte) sicherte den Angehörigen längerfristige Hilfe zu. (dapd/Jean-Pierre Clatot)
(Tageblatt/Tommy Desmet)
Ein Airbus A320 von Germanwings. (dpa)
28.03.2015. Der Copilot der Germanwings-Maschine Andreas Lubitz kannte die Absturz-Gegend in Südfrankreich aus seiner Jugend gut. (dapd/Jeff Pachoud)
Dort habe Lubitz mit seinem Segelflugclub mehrmals geübt. (dapd/Jeff Pachoud)
In der Kathedrale der Gemeinde Digne-les-Bains brannten am Samstag 150 Kerzen zur Erinnerung an die Toten. (dapd/Jeff Pachoud)
(dapd/Jeff Pachoud)
Eine zentrale Gedenkfeier wird es im Kölner Dom am 17. April geben. (dapd/Jeff Pachoud)
27.03.2015 Andreas Lubitz (27) war der Co-Pilot der Germanwings-Maschine, die am 24. März 2014 in den französischen Alpen in eine Felswand krachte. (Tageblatt)
26.03.2015 Die Polizei durchsucht die Düsseldorfer Wohnung und das Elternhaus im rheinland-pfälzischen Montabaur des Germanwings-Copiloten. (Fredrik von Erichsen)
Angehörige der Opfer des Flugzeugabsturzes in den französischen Alpen sind am Donnerstag mit sieben Bussen in der kleinen Ortschaft Le Vernet eingetroffen. (dapd/Boris Horvat)
Eine Kolone weißer Leichenwagen im deutschen Haltern am See. (dapd/Marcel Kusch)
Dort gedachten sie in unmittelbarer Nähe der Absturzstelle ihrer toten Kinder, Eltern und Geschwister. (dapd/Jeff Pachoud)
(dapd/Jeff Pachoud)
Das Bild zeigt das Cockpit des verunglückten Airbus A320 mit der Kennung D-AIPX der Fluggesellschaft Germanwings. Das Bild entstand im März diesen Jahres auf dem Flughafen in Düsseldorf nach einem der letzten Flüge vor dem Absturz der Maschine. (dpa)
Das Haus der Familie des Copiloten wird am Donnerstag von Polizisten bewacht. (Tageblatt/Michael Probst)
(dpa)
Andreas Lubitz (28) war der Co-Pilot der Germanwings-Maschine, die am 24. März 2014 in den französischen Alpen in eine Felswand krachte.
(Tageblatt/Michael Probst)
Eine Sicherheitstür zum Cockpit. Sie sind mit einem Zahlencode gesichert. Der Pilot soll versucht haben eine solche Tür aufzubrechen. (Tageblatt)
25.03.2015 Ein Jugendzentrum mit Sportanlagen wurde in der Nähe des Absturzortes als Trauerkapelle eingerichtet. Am Abend wurden erste Opfer geborgen. (Daniel Karmann)
BEA-Chef Rémi Jouty hat sich auf der Pressekonferenz nicht viel entlocken lassen. Es gibt eine Audio-Datei, die verwertbar ist. Zum Inhalt der Aufzeichnungen gab es auch auf viele Nachfragen hin keinen Kommentar. (dpa)
25.03.2015 Der französische Präsident Francois Hollande, die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy kommen in Seyne Les Alpes, Frankreich an. (Peter Kneffel)
Aus der Stadt am Rande des Ruhrgebiets kamen 16 Schüler und zwei Lehrer, die beim Absturz in den französischen Alpen ums Leben kamen. Nach und nach werden alle identifizierten Todesopfer in ihren Heimatländern zur Bestattung ausgeflogen. Die Opfer, die nicht identifiziert werden konnten, werden in einem gemeinsamen Grab in Le Vernes, nahe der Absturzstelle, begraben. (dapd/Rolf Vennenbernd)
Die Politiker wollen die Unglücksstelle besichtigen, wo der Germanwings A320 am 24.03. abgestürzt ist. (Tageblatt-Archiv/Handout)
(dapd/Jeff Pachoud)
(Tageblatt-Archiv/Handout)
(Peter Kneffel)
(Tageblatt-Archiv/Handout)
(dapd/Marius Becker)
(Tageblatt/Fabrice Balsamo)
(Tageblatt-Archiv/Pool)
(Tageblatt-Archiv/Pool)
(Tageblatt-Archiv/Pool)
Trauer um Opfer des Germanwings-Absturzes. (dapd/Maja Hitij)
Das mit der Auswertung des Flugschreibers betraute "Bureau d'Enquêtes et d'Analyses pour la sécurité de l'aviation civile" (BEA) hat erste Fotos der beschädigten Black Box veröffentlicht (dapd/-)
(dapd/-)
In dem abgestürzten Germanwings-Airbus saß eine Schülergruppe aus Deutschland. (dapd/Sascha Schuermann)
16 Schüler und zwei Lehrerinnen waren an Bord (dapd/Sascha Schuermann)
Blumen und Kerzen stehen vor der Schule in Haltern in Nordrhein-Wesfalen. (dapd/Sascha Schuermann)
(dapd/Tobias Schwarz)
Die Bergungsarbeiten nach dem Germanwings-Absturz gehen weiter. Die französische Justiz hat Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet. (Sebastien Nogier)
24.03 Das Bild zeigt die Absturzstelle der Germanwings-Maschine. (dapd/Denis Bois)
Rettungskräfte seilen sich zur Absturzstelle hinunter. (dapd/Denis Bois)
(dapd/Denis Bois)
(dapd/Maja Hitij)
(dapd/Denis Bois)
(dapd/Denis Bois)
(dapd/Denis Bois)
(dapd/Denis Bois)
(dapd/Denis Bois)
(dapd/Denis Bois)
(dapd/Denis Bois)
(dapd/Denis Bois)
(dapd/Denis Bois)
(dapd/Denis Bois)
06.05.2015. Zwischenbericht der Ermittler aus Frankreich ergibt, dass Kopilot Andreas L. bereits auf dem Hinflug nach Barcelona, den Autopiloten mehrfach auf eine zu niedrige Flughöhe eingestellt hat. (dapd/Foto Team Mueller)
(dapd/Denis Bois)
(dapd/Denis Bois)
(dapd/Denis Bois)
(dapd/Denis Bois)
(dapd/Denis Bois)
(dapd/Denis Bois)
(dapd/Denis Bois)
(dapd/Denis Bois)
(dapd/Denis Bois)
(Photothek.net)
Kurz vor dem Aufprall bewegte der Kopilot leicht das Steuer des Airbus - der Eingriff war jedoch nicht stark genug, um den Autopiloten außer Kraft zu setzen. (dapd/Marius Palmen)
(Photothek.net)
(dpa)
(dpa)
(dpa)
(dpa)
(dpa)
(dpa)
Nach dem Absturz der Germanwings-Maschine versammeln sich Rettungskräfte im französischen Seyne. (dapd/Anne-christine Poujoulat)
Die Absturzstelle ist nur mit Rettungshubschraubern erreichbar. (dapd/Anne-christine Poujoulat)
(dapd/Boris Horvat)
Zuvor hatte der 27-Jährige den Autopiloten auf eine Flughöhe von gut 30 Meter eingestellt und mehrfach das Tempo erhöht. (dapd/Yves Malenfer)
(Tageblatt-Archiv/Jean-paul Pelissier)
(Tageblatt-Archiv/Jean-paul Pelissier)
(Sebastien Nogier)
(Sebastien Nogier)
(Sebastien Nogier)
(Sebastien Nogier)
(Sebastien Nogier)
(Tageblatt-Archiv/Jean-paul Pelissier)
Nach dem Absturz einer Germanwings-Passagiermaschine am Dienstag (24. März) in Südfrankreich spielen sich dramatische Szenen am Flughafen von Barcelona ab. (Alejandro Garcia)
(dapd/Lluis Gene)
22.04.2015. Der Vorstandsvorsitzende der Lufthansa, Carsten Spohr (l.), und der deutsche Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt: Nach Auswertung aller Geräten und Daten steht abschließend fest, dass der Kopilot bewusst den Absturz der Germanwings-Maschine in Südfrankreich herbeigeführt hat. (Rainer Jensen)
Trauerende Angehörige werden betreut. (dapd/Lluis Gene)
(dapd/Quique Garcia)
(Tageblatt/Emilio Morenatti)
(Tageblatt/Emilio Morenatti)
(Tageblatt/Emilio Morenatti)
(dapd/Lluis Gene)
(dapd/Lluis Gene)
Gleiche Szenen am Flughafen von Düsseldorf. Dort werden ebenfalls Angehörige von Psychologen betreut. (Oliver Berg)
Die Lufthansa will den Angehörigen der Opfer des Germanwings-Absturzes solange helfen, wie es nötig ist. Das kündigte Unternehmenschef Carsten Spohr bei einem erneuten Besuch mit Germanwings-Chef Thomas Winkelmann an der Unglücksstelle in den französischen Alpen an. Zu den neuen Details über die Erkrankung des Copiloten äußerte sich Spohr am Mittwoch nicht. Der Konzernchef dankte allen Einsatzkräften, Helfern und Anwohnern vor Ort. Gut eine Woche nach dem Absturz wollten die Menschen in der westfälischen Stadt Haltern am späten Nachmittag (17 Uhr) zu einem öffentlichen Gottesdienst zusammenkommen.
In Le Vernet nahe der Unglücksstelle versprach Spohr: „Wir helfen nicht nur diese Woche. Wir möchten solange helfen, wie Hilfe benötigt wird.“ Er drückte abermals sein tiefes Bedauern über die Katastrophe aus und betonte: „Nichts wird mehr sein wie vorher.“ Mit Blick auf die Hilfe vor zeigte sich Spohr „tief beeindruckt von der Professionalität, der Energie, dem Mitgefühl und der Sympathie“. Auch Helfern und Anwohnern sagte er Hilfe der Lufthansa zu, die Folgen des Absturzes in der vergangenen Woche zu bewältigen. Die gute Zusammenarbeit mit den französischen Verantwortlichen sei eine große Hilfe für Lufthansa und das Tochterunternehmen Germanwings.
Auf Fragen gingen Spohr und Winkelmann nicht ein. Anschließend fuhren sie ab. Sie sollten nach Lufthansa-Angaben später in Marseille noch mit Angehörigen von Opfern zusammenkommen.
Depression seit 2009 bekannt
Der Airbus war am 24. März auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf an einer Felswand in den französischen Alpen zerschellt. 150 Menschen starben. Der 27 Jahre alte Copilot Andreas Lubitz wird verdächtigt, seinen Kollegen aus dem Cockpit ausgesperrt und die Maschine mit Absicht in die Katastrophe gesteuert zu haben. Nach Erkenntnissen der Ermittler war er vor Jahren suizidgefährdet. Für den Unglückstag war er krankgeschrieben.
Am Dienstagabend hatte die Lufthansa mitgeteilt, dass Lubitz die Lufthansa schon während seiner Ausbildung über eine „abgeklungene schwere depressive Episode“ informiert hatte. In einer E-Mail habe der damalige Flugschüler 2009 die Verkehrsfliegerschule in Bremen unterrichtet. „Die Unterlagen wurden erneut durchgesehen inklusive der E-Mails“, erläuterte eine Lufthansa-Sprecherin in Frankfurt am Main am Mittwoch.
Diese „neue Erkenntnis“ sei vom Unternehmen an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet worden. Von der Ermittlungsbehörde war am Mittwoch zunächst keine Stellungnahme dazu zu erhalten. Bereits bekannt war, dass der Copilot des Germanwings-Flugs 4U9525 in seiner Ausbildung in der Verkehrsfliegerschule eine Unterbrechung von mehreren Monaten gehabt hatte.
Gut eine Woche nach dem Absturz der Germanwings-Maschine in Frankreich wollen sich Menschen in Haltern zu einem ökumenischen Gottesdienst versammeln. Die Pfarrer der katholischen und der evangelischen Kirche sowie der Halterner Bürgermeister Bodo Klimpel haben für 17 Uhr in die St.-Sixtus-Kirche eingeladen. Es werden viele Teilnehmer erwartet, deshalb wird der Gottesdienst über Lautsprecher auch nach draußen übertragen. Unter den Opfern der Tragödie sind 16 Schüler und 2 Lehrerinnen eines Halterner Gymnasiums.
Ermittler wissen nichts von Todesvideo
Zu Berichten über einen angeblichen Mitschnitt des Unglücks aus dem Inneren der Maschine sagte der Marseiller Staatsanwalt Brice Robin Nachrichtenagentur AFP, Videos seien bislang nicht Gegenstand der Untersuchung. Für den Fall, dass jemand über ein Video verfüge, solle dies unverzüglich an die Ermittler übergegeben werden.
Ein Video aus der Germanwings-Unglücksmaschine soll Medienberichten zufolge Bilder aus den letzten Sekunden des Flugs 4U9525 zeigen. Die deutsche „Bild“-Zeitung und das französische Magazin „Paris Match“ berichteten, Mitarbeiter hätten die Sequenz ansehen können. Das Video sei am Unglücksort von einer Person gefunden worden, die zum Kreis der Ermittler gehöre. Der Zeitung zufolge ist die Szenerie an Bord chaotisch und völlig verwackelt, einzelne Personen seien nicht identifizierbar. Die Echtheit des Videos sei unzweifelhaft.
Bergung der Opfer abgeschlossen
An der Absturzstelle in den französischen Alpen wurden weiter persönliche Gegenstände der Toten gesichert. Die Bergung der Opfer wurde nach Angaben der Gendarmerie am Dienstag abgeschlossen. Außerdem ging die Suche nach dem Flugdatenschreiber weiter.
Nach der Katastrophe sagte das Versicherungskonsortium unter Führung der Allianz eine umfassende, faire und schnelle Bearbeitung der Schäden zu. „Dabei wird eine enge Abstimmung mit den Angehörigen der Passagiere sowie deren Vertretern erfolgen“, erklärte der Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) in München. Jeder Schadenersatzanspruch werde individuell geprüft.
Chili und Charme, Gesundheit und Ernährung, Jean-Paul Gaultier und „Miseler Wäin“: Gesundheit, Genuss, Mode, Livestyle – Daisy Schengens Welt als Journalistin ist bunt und quirlig, aber auch ernsthaft wissenschaftlich. Genauso wie der oft turbulente Alltag der zweifachen Mutter und leitenden Magazin-Redakteurin. Bevor sie an der „Geburt ihres dritten Kindes“ – dem Magazin-Heft, das jeden Samstag im Tageblatt erscheint – mitwirkte, arbeitete sie seit 2010 sechs Jahre lang als Online-Redakteurin, nach einer Station als Lokaljournalistin widmete sie sich dem Magazin. Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg beruflich wie privat schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten kann sie beim Tanzen: Seit sie fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben. Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg, beruflich wie privat, schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten, kann sie beim Tanzen: seit sie Fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
E-Mail: dschengen@tageblatt.lu
Letzte Artikel von Desislava Schengen (Alle anzeigen)