„Es tut sich was im Norden“

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(MDDI)

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Infrastrukturminister François Bausch läßt die Kritik der Vereinigung „De Cliärrwer Kanton“, dass bei der Neugestaltung der N7 der Norden vergessen wurde, nicht gelten. Alle Projekte würden zügig vorangetrieben.

Die Vereinigung „De Cliärrwer Kanton“ (DCK) kritisierte vor kurzem in einer Mitteilung an die Presse, dass sich die vom Infrastrukturministerium geplanten Ausbaumaßnahmen der nördlichen N7 zu lange hinzögen. Die Vereinigung erinnerte daran, dass in den letzten Jahren auf der Öslinger Strecke mehr als 50 tödliche Unfälle registriert wurden. Die Arbeiten, um die N7 sicherer zu machen, sollten eigentlich Ende 2016 anfangen. Nun wurde der Baubeginn aber auf Mitte 2017 verschoben. „De Cliärrwer Kanton“ wollte Erklärungen von Infrastruktur-Minister Bausch bekommen.

Dieser reagierte dann am Dienstag auf die Vorwürfe. Jedes Projekt sei von vielen Faktoren abhängig, sagte Bausch im Gespräch mit dem Tageblatt. So wollte man zuerst die Resutlate eines Gutachtens abwarten, ehe man eine Entscheidung über die definitive Gestaltung der N7 fälle. Die Analyse von TR-Egineering liege nun vor, beruhigte der Minister. Jetzt werde zügig mit der Umsetzung des Projektes begonnen. Zuerst werden die Leitstreifen „bandes de balisage“, die sich teilweise in einem schlechten Zustand befinden, erneuert. Dadurch werde die Straße an einigen Stellen breiter, erklärte Bausch.

Gesetze

Noch im März soll der Bypass „Fridhaff“ in die Ausschreibung kommen. Auch der Zugang Colmar-Berg – Ettelbrück wurde nicht vergessen. Hier ziehen sich die Arbeiten aber etwas hin, unter anderem durch die Entdeckung der Reste einer römischen Villa, erklärte Bausch. Er ist aber zuversichtlich, dass das Gesetz über die Neugestaltung dieses Teils der N7 in den kommenden Monaten im Parlament deponiert wird. Die Umgehungsstraße von Hosingen ist auch auf dem guten Weg. Hier soll noch in diesem Jahr über das Gesetz abgestimmt werden.

Es tue sich etwas, schlussfolgerte der Infrastrukturminister. Auch die anderen Projekte, die im Zusammenhang mit der Erneuerung der N7 angekündigt wurden, würden zügig voranschreiten. Alles werde realisiert, sobald die notwendigen Gelände in Staatsbesitz und sämtliche Fragen mit allen Partnern, wie den Gemeinden, geklärt seien.

Mehr Details über die Neugestaltung der N7 finden Sie in der Mittwochsausgabe (Print und E-Paper) des Tageblatt